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Sensorik und Messtechnik wächst stabil auf hohem Niveau und investiert wieder

Branche verzeichnet Umsatzplus von 20 Prozent verglichen zum Vorjahr

10.03.2022 - „War das Jahr 2020 pandemiebedingt eine Herausforderung für unsere Mitglieder, konnten diese im vergangenen Jahr deutlich aufholen und Nachholeffekte für sich nutzen“, so Thomas Simmons, Geschäftsführer AMA Verband für Sensorik und Messtechnik. „Die Umsätze stabilisieren sich auf hohem Niveau, die Branche investiert in Forschung und Entwicklung und stellt neue Mitarbeiter ein. Das verdeutlicht die optimistische Aufbruchsstimmung unserer Branche für das laufende Geschäftsjahr.“

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) befragte seine Mitglieder im Januar 2022 zur wirtschaftlichen Entwicklung des zurückliegenden Geschäftsjahres. Nach eigenen Angaben erwirtschaftete die Branche insgesamt ein Umsatzplus von 20 Prozent, verglichen zum Vorjahr. Im ersten Quartal verzeichnete die Branche ein deutliches Umsatzplus durch Nachholeffekt, die nachfolgenden Quartale wiesen einen stabilen Umsatz auf hohem Niveau aus.   

Optimistisch und in Aufbruchstimmung

Die Branche zeigt sich wieder investitionsfreudig. Gingen die Investitionen im Jahr 2020 zurück, investierten die AMA-Mitglieder im vergangenen Jahr 12 Prozent mehr und planen für das laufende Jahr die Investitionen um weitere 14 Prozent zu erhöhen. Damit zeigt sich die Sensorik und Messtechnik als optimistische Branche in Aufbruchsstimmung.

Exporte pandemiebedingt rückläufig

Bisher wuchsen die Exportquoten der Branche kontinuierlich an, das änderte sich im vergangenen Jahr. Die Exportquote ging um 11 Prozent zurück, insgesamt liegt die Sensorik und Messtechnik mit einer Exportquote von 50 Prozent aber im vergleichbaren Durchschnitt der Industrie.

Mitarbeiterzahl steigt, Kurzarbeit geht deutlich zurück

Die Kurzarbeit sank bei den AMA-Mitgliedsunternehmen von rund 50 Prozent im Vergleichsquartal auf sieben Prozent im 4. Quartal 2021. Stellte die Branche im vergangenen Jahr drei Prozent neue Mitarbeiter ein, plant sie für dieses Jahr weitere Neueinstellung von plus fünf Prozent.

11 Prozent in F&E investiert

Der AMA Verband befragte seine Mitglieder nach dem Anteil des Umsatzes, den die Unternehmen in Forschung und Entwicklung investieren. Die großen Unternehmen investierten 12 Prozent und die kleinen und mittelgroßen 10 Prozent. Insgesamt investierte die Branche rund 11 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Das ist eine vergleichbar hohe Innovationsintensität, wie sie die Elektronikindustrie erreicht. Diese hat die höchste in Deutschland, laut der aktuellen Studie des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH).

 

"Der Branche geht es heute gut, sie blickt zuversichtlich nach vorn", so Thomas Simmons, Geschäftsführer AMA Verband für Sensorik und Messtechnik.
"Der Branche geht es heute gut, sie blickt zuversichtlich nach vorn", so Thomas Simmons, Geschäftsführer AMA Verband für Sensorik und Messtechnik. 

 

Kontakt

AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V.

Sophie-Charlotten-Str. 15
14059 Berlin

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