Lenord + Bauer engagiert sich im Netzwerk KI-MAP

08.02.2019 -

Um künstliche Intelligenz in Maschinen, Anlagen und Produktion einsetzen zu können, sind anwendungsnahe Forschungen und Entwicklungen nötig. Das mittelständische Unternehmen Lenord + Bauer will diese Technologien in seinem Produktkonzept i³SAAC vorantreiben und engagiert sich deshalb im Netzwerk KI-MAP.

Lernende Systeme und künstliche Intelligenz sind die Technologien der Zukunft. Um Industrieunternehmen mit Wissenschaftlern und KI-Experten zusammen zu bringen, fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie das Netzwerk KI-MAP, dessen Name für künstliche Intelligenz in Maschinen, Anlagen und Produktion steht. Es wurde von der Zenit GmbH im April 2018 initiiert. Das Netzwerk betreibt die Internetseite www.ki-map.net, die alle beteiligten Firmen und Organisationen aufführt. Eine davon ist die Lenord + Bauer.

Der Spezialist für Bewegungssensorik und integrierte Antriebstechnik will mit Hilfe der Netzwerkpartner Lösungen für den Einsatz künstlicher Intelligenz entwickeln. „Entscheidend für die erfolgreiche Einbindung von künstlicher Intelligenz in technische Produkte ist das Verständnis der Applikation“, so Burkhard Stritzke, Entwicklungsleiter von Lenord + Bauer. Um künstliche Intelligenz und lernende Systeme in Produktionsprozessen einsetzen zu können, sind allerdings anwendungsnahe Forschung und Entwicklung nötig.

Ein Beispiel: Wo heute ein Techniker in der Endprüfung die Maßhaltigkeit eines Werkstücks überprüft, könnte in der Zukunft ein digitaler Zwilling diese Information vor Fertigstellung bereitstellen. Weicht der digitale Zwilling vom Idealmodell ab, könnte der Produktionsprozess frühzeitig korrigiert werden. Um das zu erreichen, müssten alle fertigungsrelevanten physikalischen Größen während der Produktion erfasst werden. Aus diesen Eingangsdaten ließe sich ein digitales Modell des Werkstücks mit Hilfe von Algorithmen erstellen. Das Entscheidende ist, die relevanten Größen zu erkennen und ihren Einfluss auf die Maßhaltigkeit zu bestimmen. In vielen Applikationen fehlt dieses Detailwissen oder der Einfluss lässt sich mathematisch nicht einfach beschreiben. Gerade in mittelständischen Unternehmen fehlen häufig die Ressourcen für diese Forschungstätigkeiten. Deshalb ist die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, Anwendern und Anbietern von lernenden Systemen wichtig.

Lenord + Bauer will mit Hilfe des Netzwerks KI-Lösungen in seinem Produktkonzept i3SAAC umsetzen. i3SAAC steht für intelligente, integrierte und interaktive Sensoren, autonome Aktoren und Controller. Das Ziel ist es, die Komponenten so zu vernetzen, dass sie Daten selbständig bewerten. KI-MAP bietet als Netzwerk die geeignete Plattform, um das Thema künstliche Intelligenz auch in mittelständischen Unternehmen voranzubringen.

Kontakt

Lenord, Bauer & Co. GmbH

Dohlenstr. 32
46145 Oberhausen
Deutschland

+49 208 9963 0
+49 208 676292

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