ID-Reader für 1D-, 2D- sowie DPM-Codes
24.07.2023 - Kamerabasierte Codeleser im IP67-Gehäuse für produzierenden Unternehmen nahezu aller Branchen
Identifikationssysteme erfassen Bauteile, Produkte und Verpackungen und ermöglichen deren Rückverfolgung. Sie verknüpfen dabei den Informations- mit dem Materialfluss und bilden somit die Grundlage für eine hochgradig automatisierte Produktion.
Der ID-Reader von Di-Soric erkennt gängige 1D-, 2D- sowie DPM-Codes auch auf große Entfernungen und unter widrigen Umgebungsbedingungen. Vier Wechselobjektive mit unterschiedlichen Brennweiten sowie eine softwareseitige Bildkorrektur sollen für eine hohe Bildqualität und zuverlässige Ergebnisse in flexiblen Produktionssystemen sorgen. Die nVision-i-Software unterstützt den Anwender bei der Installation und ermöglicht zudem ein schnelles ready-to-use. Der ID-Reader im IP67-Gehäuse findet sein Einsatzfeld in produzierenden Unternehmen nahezu aller Branchen. Algorithmen gewährleisten insbesondere im Bereich Assembly & Handling, dass sämtliche DPM-Codes gelesen werden. Durch die Schutzklasse IP67 arbeitet der Fixmount ID-Reader ID-600 auch in Anlagen mit Staub-, Öl- und Schmutzaufkommen ohne an Leistung einzubüßen.
Software und unterschiedliche Codes
Die nVision-i Software von Di-Soric bietet Anwendern ein Set an Werkzeugen zum Codelesen. Sie stellt das Einlesen gängiger 1D-, 2D- und DPM-Codes sowie die Datenübertragung über verschiedene Kommunikationsschnittstellen sicher. Der ID-Reader ID-600 eignet sich zur Erfassung von Barcodes unter anderem im Rahmen der Sekundärverpackung und erkennt unterschiedliche DataMatrix- und QR-Codes. Er kann mehrere Codes gleichzeitig lesen, stellt die Nachverfolgung von Konsumgütern sicher und übernimmt Qualitätsprüfungsaufgaben. Der ID-Reader erfüllt sämtliche Applikationsanforderungen, wenn zum Beispiel im Zuge der Rückverfolgung von Komponenten mit direktmarkierten Codes nicht nur dekodierte Daten, sondern gleichzeitig die erstellten Bilder via FTP/SFTP-Protokoll zur Qualitätskontrolle übertragen werden müssen.
Der ID-600 erfasst auch kleine Codes mit geringem Kontrast unter grenzwertigen Lichtbedingungen oder in waschaktiven Umgebungen. Vier M12-Wechselobjektive mit unterschiedlichen Brennweiten liefern im Verbund mit der integrierten, umschaltbaren zweifarbigen LED-Hochleistungsbeleuchtung mit Blick auf Entfernung, Sichtfeld und Auflösung qualitativ hochwertige Bilder. Dies gilt auch bei hohen Verfahrgeschwindigkeiten, großen Arbeitsabständen und unter wechselnden Anforderungen. Mit einem breiten Sortiment externer Beleuchtungen bietet Di-Soric für jede gewünschte Applikation den passenden Aufbau.
Integrierte Bildkorrektur
Ein Plus für den Anwender ist die im Zuge des Code-Reading integrierte Bildkorrektur: Softwareseitig lassen sich Verzerrungen und Abschattungen zum Bildrand durch Kalibrierung herausrechnen. Insbesondere erfüllt der ID-Reader die Voraussetzungen in jenen Bereichen, wo Flexibilität, einfache Konfigurierbarkeit und schnelle Wechsel im Vordergrund stehen.
Mit der Bediensoftware nVision-i wählt der Anwender seine gewünschten Prüfwerkzeuge über eine grafische Bedienoberfläche aus und setzen diese per Drag & Drop ein. Das Navigationsmenü (in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Chinesisch und Koreanisch verfügbar) stellt sämtliche Werkzeuge inklusive einer einblendbaren kontextsensitiven Beschreibung übersichtlich und in Gruppen gegliedert auf der rechten Seite dar.
Automatische Identifikation aller Codearten
Über die Bedienoberfläche lassen sich alle Codearten automatisch identifizieren und die Parameter für Suchkriterien direkt und einfach einstellen. Das Bedienpersonal kann zu jedem Zeitpunkt Messwerte sowie Prüf- und Statusergebnisse abrufen oder Bildbetrachtungen zum Zweck der Kontrolle und Analyse auch im laufenden Betrieb durchführen. Die Visualisierung der Pipeline und die Verknüpfung einzelner Tasks im so genannten Logik-Tool bieten dem Anwender ein hohes Maß an Transparenz und Flexibilität bei der Umsetzung der gewünschten Applikation.
Die gewählten Werkzeuge lassen sich bedarfsabhängig schnell an veränderte Produktionsparameter anpassen, durch Customizing individuell optimieren und jederzeit per Software-Upgrade erweitern. Damit haben Nutzer die Gewissheit, dass der ID-Reader ID-600 leistungsseitig stets auf dem aktuellen Stand ist und die geforderten Qualitäts- und Produktivitätsstandards erfüllt. Der Fixmount-ID-Reader ID-600 respektive die Bediensoftware nVision-i unterstützen die Industrie-Protokolle Digital E/A, TCP/IP, Profinet, HTTP, FTP/SFTP und ReST-API. Maßgeschneidertes optisches, elektronisches und mechanisches Zubehör runden das Angebot im Bereich Identifikation ab.
Autor
Wolfgang Zosel, Autor für di-soric