Hamamatsu Photonics hat ein neues Gebäude für seine F&E-Aktivitäten und den Kundendienst für Elektronenröhren im Werk Toyooka, Iwata City, Japan, errichtet. Es trägt den Namen "Gebäude Nr. 5", hat rund 18.000 qm und ersetzt das vorherige gleichen Namens, das sehr in die Jahre gekommen sei, meldet das Unternehmen. Für das neue Gebäude investierte Hamamatsu rund 59 Mio. Euro, im September dieses Jahres soll es den Betrieb aufnehmen.

Im neuen Gebäude werden die Design- und Entwicklungsaktivitäten für Elektronenröhren konzentriert. Derzeit sind sie auf mehrere Gebäude am Standort verteilt. Darüber hinaus wächst die Laborfläche insgesamt. Unter anderem forscht dieser Bereich an Mikrofokus-Röntgenquellen, die für die zerstörungsfreie Röntgenprüfung von elektronischen Komponenten und Leiterplatten verwendet werden, und Superkontinuum-Lichtquellen, die für die Messung von Halbleitermikrostrukturen zum Einsatz kommen. Gleichzeitig werden die  Vertriebs- und Qualitätskontrollabteilungen zusammengelegt. Darüber hinaus wird die Empfangsfläche des neuen Gebäudes etwa 1,5-mal so groß sein wie die des derzeitigen Gebäudes Nr. 5.

Röhren-Produktion wird ausgebaut

Durch die Zusammenlegung derzeit noch verstreuter Abteilungen ist es Hamamatsu außerdem möglich, die Produktionsfläche für Röntgenquellen, Photomultiplier-Röhren für die In-vitro-Diagnostik und verwandte Produkte sowie die Versandfläche für Elektronenröhrenprodukte zu erweitern. Denn durch die Zusammenlegung der Abteilungen im neuen Gebäude entsteht freier Platz in den bestehenden.

Kürzlich errichtete Hamamatsu ein neues Produktionsgebäude für Opto-Halbleiter und Röntgensensoren.