Fraunhofer vergibt Innovationspreis

23.10.2013 -

Zum 21. Mal wurde der IPA-Innovationspreis 2013 auf dem Innovations- und Gründertag des Fraunhofer IPA vergeben. Die IPA-interne Auszeichnung trägt den Namen des ehemaligen Fraunhofer-Präsidenten und langjährigen IPA-Institutsleiters Hans-Jürgen Warnecke. Das IPA lobt seit 1993 intern jedes Jahr drei Innovationspreise aus. Die Auszeichnungen wurden kürzlich im Rahmen des Innovations- und Gründertags vergeben. Aktuelle Highlights der Forschung am Fraunhofer IPA standen ebenso auf der Agenda wie Best-Practice-Beispiele zur wirtschaftlichen Verwertung, ergänzt durch Kurzvorträge aus den IPA-Fachabteilungen zu neuen Themen und Innovationsideen.

1. Preis

Elastopolymere Venenklappenprothesen mittels 3D-Tröpfchendosiertechnik, entwickelt von Oliver Schwarz, Miroslav Miklosovic und Christian Schneider, wurden mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Die IPA -Forscher entwickelten eine Produktionsanlage, mit der sich Venenklappenprothesen aus dem Kunststoff Polycarbonaturethan (PCU) automatisiert herstellen lassen. Herzstück der Anlage ist ein 3D-Tröpfchendosierwerkzeug, mit dem die Forscher verschiedene Härtegrade eines Polymers, Shore-Härten, präzise auf Freiformflächen aufbringen und kombinieren können.

Neue Wege in der Lackierung durch verlustfreies Beschichten brachten für Oliver Tiedje, Wolfgang Niemeier und Michael Hilt einen weiteren gleichberechtigten ersten Platz. Bei dem prämierten Lackierverfahren werden gezielt Tropfen definierter Größe erzeugt, die zielgenau appliziert werden. Damit kann Energie eingespart und der Materialverbrauch reduziert werden, und es können nichtwertschöpfende manuelle Arbeiten, z.B. bei der Maskierung für Mehrfarbenlackierungen, vermieden werden.

3. Preis

Der dritte Preis ging an das Projekt Ribolution - Identifizierung neuartiger RNAbasierter Biomarker für die molekulare personalisierte Diagnostik. Das IPA-Team bestand aus Christopher Laske, Mario Bott, Andreas Traube, Klaus Fischer, Holger Saal, Christoph Fischer und Benjamin Schulz. Die Gruppe hat eine umfassende dreistufige Screening-Pipeline zur systematischen Erforschung von RNA-Biomarkern entwickelt. Die Entwicklungspipeline adressiert alle Anforderungen an eine erfolgreiche Etablierung des Biomarkers am Markt: Validierung, Qualitätssicherung, Entwicklungskosten und -zeit sind
hierbei von herausragender Bedeutung.

Der Jury standen aus den eingereichten Bewerbungen sechs nominierte und präsentierte Entwicklungen zur Auswahl. Die Institutsleiter Alexander Verl und Thomas Bauernhansl sowie die externen Juroren Jochen Schließer von Festo, Wolfgang Rauh von Vita Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG
und Norbert Leopold, HWP Planungsgesellschaft mbH, orientierten sich bei der Vergabe der Auszeichnungen unter anderem an den Kriterien Kundennutzen, Kreativität und methodisch-wissenschaftlicher Ansatz.

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