Serienmessungen effizienter gestalten, auch bei CT-Prüfungen, das ­ermöglichen die Fixiersysteme eines schwäbischen Herstellers. Letztlich ­erhöht das auch die Qualität der Mess- und Prüfprozesse.

Referenzpunkte, Punktmarken, ­Targets, Messmarken oder Klebemarken… Die Bezeichnungen für Messpunkte zur Referenzierung bei den diversen Scanning-Messtechnologien sind sehr unterschiedlich. Immer gleich jedoch ist das Problem, dass diese Selbstklebepunkte einen hohen Aufwand verursachen, wenn sie direkt auf den Prüfling geklebt werden und wieder entfernt werden müssen. Dafür hat DK Fixiersysteme Trägerelemente für Messpunkte mit bis zu 31 Flächen entwickelt, genannt DK Target-Bases. Es gibt sie in den Größen S, M und L für verschieden große Messpunkte entsprechend der Fokussierung des Scanners und sie lassen sich mit M2,5- und M6-Gewinden sowie alternativ mit adaptierbaren Haftmagneten fixieren.

Somit kommen keine Klebepunkte auf den Prüfling und der Zeitaufwand zum Aufkleben, Abziehen und Reinigen entfällt. Auch die Klebepunkte werden effizient genutz, da diese auf der Target-Base bleiben und fortwährend nutzbar sind.

Die Baukastensysteme von DK beinhalten standardmäßig flexible Befestigungen für die Target-Bases, um sie optimal zum Prüfling zu platzieren. Die Vorrichtung eignet sich also insbesondere für die Serienmessung, da sich mehrere Prüflinge nacheinander wiederholgenau fixieren lassen und die separat fixierten Messmarken immer an der richtigen Stelle sind. Auch Mehrfachaufspannungen lassen sich auf die gleiche Weise umsetzen.

Mehrschichtiges Schnellwechsel-Fixiersystem

Nach der Positionierung des Schnellwechsel-Modulsystems SWA 39 CT für die schnelle und einfache Fixierung von Prüflingen mit röntgentransparenten Modulen steht die Herausforderung im Raum, möglichst viele Prüfteile auf einmal zu scannen. Dafür hat DK den CT-Multi-Tower entwickelt. Mit ihm hat der Anwender statt einer Ebene, mehrere stufenlos verstellbare Ebenen übereinander (=Tower), die programmablaufgesteuert nacheinander gescannt werden.

Der Wechsel dieser einzelnen Trägerebenen oder des gesamten Towers ist leicht, werkzeuglos und innerhalb weniger Sekunden durch einfache Klemmverbindung möglich. Alternativ funktioniert das mittels SWA39-Schnellwechselschnittstelle oder selbstzentrierender Kegelaufnahme, die sich auch für die Automatisierung mittels Robotertechnik eignet.

Für den sekundenschnellen Tausch des voll bestückten Towers im CT gibt es dann vier Möglichkeiten:

1. Ohne Schnittstelle steht der CT-Tower durch die massive Grundplatte schnell und sicher auf dem Drehteller.
2. Mit der SWA39-Schnittstelle ist der CT-Tower schnell wechselbar sowie sicher und exakt zentriert.
3. Mit der selbstzentrierenden Kegelaufnahme erfolgt der Wechsel schnell, sicher sowie zentriert und kann zusätzlich automatisiert mittels Roboter erfolgen.

Die vierte Variante des schnellen Wechselns von Prüfteilträgern ist der Tausch einzelner bestückter Ebenen des CT-Multi-Towers, die sich sehr einfach fixieren und wieder lösen lassen.

Dies verringert den Zeitbedarf für den CT-Scan, weil ohne Rüstaufwand ein Mehrfaches an Teilen gemessen werden kann. Außerdem lässt sich der Messraum effizient befüllen, da jede Ebene nur die Höhe hat, die für das jeweilige Teil gebraucht wird.

Autor
Karl Holzer, Geschäftsführer von DK Fixiersysteme