Das große Igus-Abenteuer
21.01.2014 -
Auf 1.750 m² testet Igus im Werk Köln seine Energieführungsketten, Leitungen und Kunststofflagertechnik wie Gleit- oder Kugellager. Doch jetzt geht es auf die Straßen von Indien, Japan, China und Alaska - um nur eine Auswahl der 21 Länder zu nennen, die der Igus-Smart in den nächsten neun Monaten bereisen wird. Igus und ein Kleinwagen - wie passt das zusammen? Ganz einfach: Anlässlich des 30-jährigen Iglidur-Gleitlager-Jubiläums schickt Igus einen orangefarbenen Kleinwagen, in dem das Institut für Fahrzeugtechnik der FH Köln an 56 Stellen metallische Teile durch Iglidur-Werkstoffe ersetzt hat, um die Welt. Ausgetauscht worden sind Lagerstellen unter anderem in folgenden Bereichen: Sitzverstellung, Bremspedal, Schaltung, Handbremse, Fensterheber und Scheibenwischer. Typisches Merkmal und zugleich größter Vorteil der Iglidur-Werkstoffe ist, dass sie nicht geschmiert werden müssen. Zudem ist der Kunststoff sieben Mal leichter als Metall und wesentlich günstiger in der Herstellung. Jetzt aber wird sich zeigen, wie robust der Iglidur-Werkstoff wirklich ist. Denn die Reise führt über vier Kontinente und zigtausend Kilometer Asphalt und Schotter. Die zahlreichen Schlaglöcher und Temperaturunterschiede nicht zu vergessen. Der Startschuss für Fahrer Sascha Laufenberg, den 26-jährigen Student der Politikwissenschaft, fiel am 20. Januar 2014 in Köln. Er wird nun hautnah erleben und auf seinem Blog davon berichten, wie die Lager aus Iglidur-Werkstoffen dem wirklichen Leben trotzen - oder auch nicht. Denn so versprach Igus-Geschäftsführer Frank Blase: „Wir werden auch darüber berichten, wenn ein Lager den Strapazen nicht standhält. Die Tour ist ein Abenteuer und keine Show." In welchem Zustand sich die Lager nach der Tour befinden, wird ab der Hannover Messe 2015 gezeigt.