Gängige 1D-, 2D- sowie DPM-Codes auch auf große Entfernungen und unter widrigen ­Umgebungsbedingungen erkennen, das schafft der Code-Leser eines schwäbischen ­Herstellers. Vier Wechselobjektive mit unterschiedlichen Brennweiten sowie eine ­Software-seitige Bildkorrektur sorgen für eine hohe Bildqualität und zuverlässige Ergebnisse in der Produktion.

Schnelles prozesssicheres Lesen und Identifizieren von ID-Codes nahezu jeglicher Art gilt in zahlreichen Produktions-, Förder- und Logistikprozessen als Grundvoraussetzung für effiziente Betriebsabläufe und hohe Produktivität. Moderne Identifikationssysteme erkennen idealweise jederzeit und an jedem gewünschten Ort Art und Zustand des Fördergutes und können somit flexibel und prozessoptimierend auf den entsprechenden Produktionsabschnitt Einfluss nehmen. Ident-Lösungen wie der Fixmount ID-Reader ID-600 von Di-Soric bilden somit die Grundlage für eine hochgradig automatisierte Produktion.

Der Code-Leser im IP67-Gehäuse findet sein Einsatzfeld in produzierenden Unternehmen nahezu aller Branchen. Algorithmen ermöglichen es insbesondere im Bereich Assembly & Handling, sämtliche DPM-Codes zu lesen.

Die übersichtlich und verständlich aufgebaute, schnell und einfach konfigurierbare Nvision-i-Software bietet Anwendern ein breites Set leistungsstarker Werkzeuge zum Code-Lesen. Sie stellt das Einlesen gängiger 1D-, 2D- und DPM-Codes sowie die Datenübertragung über verschiedene Kommunikationsschnittstellen sicher.

Mehrere Codes gleichzeitig lesen

Der Code-Leser eignet sich zum Erfassen von Barcodes unter anderem im Rahmen der Sekundärverpackung und erkennt Datamatrix- und QR-Codes. Er kann zudem mehrere Codes gleichzeitig lesen. Der ID-Reader eignet sich auch dann, wenn zum Beispiel im Zuge der Rückverfolgung von Komponenten mit direktmarkierten Codes neben dekodierten Daten gleichzeitig auch die erstellten Bilder via FTP/SFTP-Protokoll zur Qualitätskontrolle übertragen werden müssen.

Der ID-600 erfasst auch sehr kleine Codes mit geringem Kontrast unter grenzwertigen Lichtbedingungen oder in waschaktiven Umgebungen. Vier M12-Wechselobjektive mit unterschiedlichen Brennweiten liefern im Verbund mit der integrierten, umschaltbaren zweifarbigen LED-Beleuchtung mit Blick auf Entfernung, Sichtfeld und Auflösung qualitativ hochwertige Bilder. Dies gilt auch bei hohen Verfahrgeschwindigkeiten, großen Arbeitsabständen und unter wechselnden Anforderungen. Mit einem breiten Sortiment externer Beleuchtungen bietet Di-soric weitere Optionen, um den Code-Leser an die jeweilige Applikation anzupassen.

Einsteigerfreundliche Bedien-Software

Ein Plus für den Anwender ist die im Zuge des Code-Reading integrierte Bildkorrektur: Software-seitig lassen sich Verzerrungen und Abschattungen zum Bildrand ganz einfach durch Kalibrierung herausrechnen. ­Insbesondere erfüllt der ID-Reader die Voraussetzungen in jenen Bereichen, wo Flexibilität, einfache Konfigurierbarkeit und schnelle Wechsel im Vordergrund stehen. 

Dass nahezu jede und jeder den ID-600 in unkomplizierter Plug & Play-Manier schnell implementieren und in Betrieb nehmen kann, liegt an der von Di-Soric entwickelten, nutzerfreundlich gestalteten Bedien-Software Nvision-i: Anwender wählen ihre gewünschten Prüfwerkzeuge über eine grafische Bedienoberfläche aus und setzen diese per Drag & Drop ein. Das Navigationsmenü (in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Chinesisch und Koreanisch verfügbar) stellt die Werkzeuge inklusive einer einblendbaren kontextsensitiven Beschreibung übersichtlich und in Gruppen gegliedert auf der rechten Seite dar. 

Über die Bedienoberfläche lassen sich alle Codearten automatisch identifizieren und die Parameter für Suchkriterien einstellen. Das Bedienpersonal kann zu jedem Zeitpunkt Messwerte sowie Prüf- und Statusergebnisse abrufen oder Bildbetrachtungen für die Kontrolle und Analyse auch im laufenden Betrieb durchführen. Die Visualisierung der Pipeline und die Verknüpfung einzelner Tasks im so genannten Logik-Tool bieten dem Anwender eine gute Übersicht.

Die gewählten Werkzeuge lassen sich bedarfsabhängig schnell an veränderte Produktionsparameter anpassen, durch Customizing individuell optimieren und ­jederzeit per Software-Upgrade erweitern. Damit haben Nutzer die Gewissheit, dass der ID-Reader ID-600 leistungsseitig stets auf dem aktuellen Stand der Dinge ist und die geforderten Qualitäts- und Produktivitätsstandards erfüllt.

Der Fixmount ID-Reader ID-600 respektive die Bedien-Software NVision-i  unterstützen die Industrie-Protokolle Digital E/A, TCP/IP, Profinet, HTTP, FTP/SFTP und Rest-API. Maßgeschneidertes optisches, elektronisches und mechanisches Zubehör runden das Angebot im Bereich Identifikation ab.

Autor
Wolfgang Zosel, Inhaber von PR›Kom