Besser ist besser
Die "inspect" kommt in neuem Kleid
Die Qualität eines Autos steht und fällt mit der Qualität der darin verbauten Technik. Sähe das Auto trotz Spitzentechnologie dann aber so aus wie die legendäre „Rennpappe" des VEB Automobilwerks Zwickau, wären Absatzprobleme vorprogrammiert. Auch für Zeitschriften ist das ausgewogene Verhältnis von innerer und äußerer Qualität erfolgsrelevant.
Was haben nun der Trabbi und die INSPECT gemeinsam? - Genau genommen nichts! Denn der Trabbi ist längst Ostalgie und die inspect im 14. Jahr erfolgreich und die Nummer eins unter den deutschsprachigen Bildverarbeitungstiteln.
Ist es dann vernünftig, an einem solchen Erfolgstitel „herumzuschrauben"? - Herumzuschrauben wäre sicher kein guter Ansatz gewesen, um die inspect weiter zu entwickeln. Herumschrauben führt auch nur in seltenen Glücksfällen zu einer überzeugenden Verbesserung, sondern eher zu klappernden Unikaten ohne erwähnenswerten Zusatznutzen oder hilfreichen Funktionszuwachs.
Mit Plan
Die neue inspect ist nicht das Ergebnis zufallsgesteuerter Bastelei. Ein engagiertes Team mit viel Erfahrung im Machen und Gestalten von Zeitschriften hat mit Plan und viel Kreativität einen Relaunch vorbereitet und umgesetzt, der sich an aktuellen Entwicklungen orientiert und für den es auch das kompetente Feedback des inspect Leserbeirats nutzen durfte.
Das neue Layout der inspect muss an dieser Stelle nicht mit dürren Worten beschrieben werden. Es spricht für sich und erschließt sich dem Leser schnell, weil visuell. Und auch hier steckt mehr dahinter als der reine Wunsch nach schöner Gestaltung. Das Layout berücksichtigt Erkenntnisse über das Leseverhalten, sowie über die optimale Struktur gedruckter Inhalte und deren Lesbarkeit.
Den inneren Werten der inspect hat das Team natürlich ebenso große Aufmerksamkeit gewidmet. Um es vorweg zu nehmen: Das bewährte Gute ist geblieben. Die vertrauten Hauptrubriken VISION, AUTOMATION und CONTROL bilden noch immer den soliden Kern der inspect.
Aber wir sehen auch, wie rasant sich die Vision-Technologie und besonders die Bildverarbeitung in alle technischen Bereiche hinein entwickelt. Die moderne Industriegesellschaft lernt zudem das Sehen. Und damit ist nicht das Erfassen und Übertragen von Bildinformationen gemeint, sondern das verstehende Verwenden von Bildinhalten.
Mehr Raum
Unter der neuen Rubrik NON MANUFACTURING präsentieren wir daher Anwendungsbeispiele und technologische Entwicklungen, die nicht mehr der lupenreinen Industrieproduktion zuzuordnen sind. Hier werden unsere Leser Berichte aus der Medizin, der Landwirtschaft, der Luft- und Raumfahrt oder sogar aus dem Sport finden. Überall dort entstehen mittlerweile eigene inspirierende Vision-Lösungen, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten dürfen.
Wie sich das Neue gemeinsam mit dem Bewährten in den Märkten behautet und wie die Unternehmen und ihre Manager den schnellen Entwicklungen Rechnung tragen, beschreiben wir ausführlicher als bisher in der neuen Rubrik MÄRKTE & MANAGEMENT.
In der Rubrik VISION PLACES nehmen wir mit lokalem Bezug das lebenswichtige Umfeld der Vision-Branche unter die Lupe. Marktnahe Forschung und Entwicklung stehen hier genauso im Fokus wie die Bildung und Weiterbildung von Ingenieuren. Auch die relevanten Verbände der Branche sollen hier zu Wort kommen, und zu guter Letzt berichten wir in dieser Rubrik über die Messen und Top Events des Jahres. Auch das neue Experteninterview IM FOKUS steht regelmäßig an dieser Stelle. Zwei weitere neue Interviewformate ergänzen die reinen Sachinhalte durch persönliche Sichtweisen und Erfahrungen kompetenter Vision-Experten. Das Managerinterview IM MARKT steht an prominenter Stelle in der Rubrik MÄRKTE & MANAGEMENT und das Technologie-Interview IM TREND ist je nach Themenlage in einer der vier Technologie-Rubriken zu finden.
Unser Anspruch beim Making-of einer moderneren, besseren inspect war es , das Bewährte zu erhalten und es um gutes Neues zu ergänzen. Wir glauben, dass wir dies mit der neuen inspect erreicht haben. Über den Erfolg entscheiden nun unsere Leser und unsere zahlreichen Industriepartner.