Beginn der 20. EMVA Business Conference in Brüssel steht kurz bevor
Bildverarbeitungskonferenz erwartet 120 Teilnehmer
Nach zwei virtuellen Ausgaben wird die erste EMVA Business Conference mit physischer Präsenz nach der pandemiebedingten Pause vom 12. bis 14. Mai 2022 in Brüssel wieder ca. 120 Konferenzteilnehmer begrüßen. Die European Machine Vision Association (EMVA) als Organisator der Konferenz hat das Konferenzprogramm mit hochkarätigen Rednern veröffentlicht, die allesamt aktuellste Themen in der Vision-Tech-Szene und darüber hinaus behandeln.
So könnte die Eröffnungsrede "The Changing Face of Geopolitics in the 2020's" von Peter Conradi, Redakteur der Sunday Times, in dieser neuen Phase der europäischen und weltweiten Geschichte nicht aktueller sein. Conradi hat unter anderem sieben Jahre in Russland gelebt. Guido Hertel, Partner bei AT Kearney, untersucht in seinem Vortrag die Widerstandsfähigkeit der Fertigungsindustrie in Bezug auf die Corona- und Halbleiterkrisen.
Tim Baeyens, Chief Strategy Officer von Gpixel, wird die vielfältigen Aktivitäten im Bereich der industriellen Bildverarbeitung in Belgien vorstellen, dem Gastgeberland der Konferenz.
Technische Vorträge über Industrie 4.0, Swir und 3D-Vision
Der technische Teil des Konferenzprogramms deckt das gesamte Entwicklungsspektrum der Bildverarbeitungstechnologie ab. Erik Widding, Präsident von Birger Engineering, konzentriert sich in seinem Vortrag auf “Goals and Objectives of Lens Platform Developments”. Was es braucht, um Industrie 4.0 mit Edge Devices zum Leben zu erwecken, steht im Mittelpunkt des Vortrags von Boris Scharinger, Innovation Manager bei Siemens Digital Industries.
Shane MacNamara, Senior Vice President Research & Development bei Sick, spricht über “Challenges and Opportunities in Creating a Broad 3D Vision Portfolio". Darüber hinaus wird die Entwicklung von Bildsensoren in mehreren Programmpunkten thematisiert. Pawel Malinowski vom IMEC im Gastgeberland Belgien betitelt seinen Vortrag mit “Quantum dots enabling accessible SWIR imaging”.
Podiumsdiskussion über Bildverarbeitung außerhalb des sichtbaren Spektrums
Eine hochkarätige Podiumsdiskussion bringt eine Gruppe von Experten zusammen, die ihre Erkenntnisse über die Zukunft von „non-visible imaging“ austauschen. Bildverarbeitung im nicht sichtbaren Spektrum hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, sowohl in der zugrundeliegenden Technologie als auch im Verständnis von Anwendungen, bei denen sie einen Mehrwert bieten kann. Weiter vertieft wird das Thema am zweiten Konferenztag von Prof. Dr. Bernd Jähne vom Heidelberg Collaboratory for Image Processing (HCI) in seinem Vortrag "The Significant Technical Progress of Non-Visible Image Sensors".
Cybersecurity und Cybercrime als ein weitere Programmschwerpunkte stehen unter anderem im Konferenzvortrag von Mark Hebbel, Head of Consultancy and Startup Studio bei Chainstep, im Mittelpunkt.
Ein zentrales Element der EMVA Business Conference ist zudem die Verleihung des EMVA Young Professional Award und die Präsentation der in diesem Jahr prämierten Arbeit.
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