Basler und MVTec kooperieren mit Siemens. Mit den neuen Partnerschaften sollen Kunden in die Lage versetzt werden, maschinelle Bildverarbeitungsanwendungen direkt in ihre bestehende Automatisierungstechnik zu integrieren. Ab sofort wird es möglich sein, "Plug and Play"-Lösungen für die maschinelle Bildverarbeitung anzubieten – ein passendes Portfolio aus Automatisierungs- und Bildverarbeitungskomponenten, bestehend aus Hard- und Software.

Eine Integration von Kameras in die Automatisierung gilt als umständlich und erfordert ein hohes Maß an spezifischen Kenntnissen, um kompatible Komponenten aufeinander abzustimmen. Dies ist mit hohen Kosten verbunden und wird oft auf eigenständigen "Inseln" (z. B. dedizierten Industrie-PCs) realisiert. Durch die Zusammenarbeit der drei Unternehmen soll die Komplexität für Kunden reduziert und somit die Einstiegshürde für die Integration von maschinellen Bildverarbeitungslösungen in ihre Maschinen und Systeme erheblich gesenkt.

"Gemeinsam mit unseren neuen Partnern im offenen Siemens Xcelerator Ökosystem integrieren wir die industrielle Bildverarbeitung in die Automatisierung. Das hilft bei vielen Aufgabenstellungen, zum Beispiel wenn es um schwierige Qualitätskontrolle geht oder darum, Fehler und damit Ausschuss in der industriellen Produktion zu verringern, oder auf den Fachkräftemangel zu reagieren. Damit gehen wir einen wichtigen Schritt hin zu einer anpassungsfähigen, nachhaltigen Produktion und hin zu zunehmend autonomen Produktionsabläufen", sagt Rainer Brehm, CEO Factory Automation bei Siemens.