Basler bestätigt gutes Jahresergebnis und rechnet mit starkem Wachstum in 2017
03.04.2017 -
Die Basler AG hat den testierten Jahresabschluss 2016 vorgelegt. Der Konzernumsatz nahm im Geschäftsjahr 2016 strategiekonform um 14 % auf 97,5 Mio. € (Vorjahr: 85,4 Mio. €) zu. Die Basler AG wuchs damit etwa 10%-Punkte stärker als die deutsche Industrie für Bildverarbeitungskomponenten, die durch den Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) statistisch erfasst wird und ein guter Leitindikator für die weltweite Marktentwicklung ist. Somit hat die Basler AG im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut Marktanteilsgewinne für sich verbuchen können und ihre Marktführerschaft ausgebaut.
Das Vorsteuerergebnis betrug 11,4 Mio. € (Vorjahr: 9,1 Mio. €, +25 %) und die Rendite vor Steuern 12 % (Vorjahr: 11 %). Mit diesen Resultaten wurde die vom Unternehmen kommunizierte Prognose am oberen Rand erreicht. Das Nettoergebnis pro Aktie hat sich von 1,94 € auf 2,45 € gesteigert.
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit betrug 16,1 Mio. € (Vorjahr: 12,9 Mio. €; +25 %). Der freie Cashflow, die Summe des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit und des Cashflows aus Investitionen, erreichte einen Wert von 8,1 Mio. € (Vorjahr: 3,6 Mio. €, +125 %).
Mit einem Zuwachs von 21 neuen Mitarbeitern wurde im Geschäftsjahr 2016 plangemäß nur moderat Personal aufgebaut. Der Fokus lag hingegen auf der Einarbeitung der zahlreichen Neueinstellungen aus dem Jahr 2015 und einer Steigerung der Produktivität. Vor dem Hintergrund des guten Jahresergebnisses 2016 wird das Unternehmen der diesjährigen Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von 0,74 € pro Aktie vorschlagen. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 30% vom EAT.
Nach starken Auftragseingängen in den vergangenen Monaten - vor allem für Anwendungen der Fabrikautomation in Asien - rechnet der Basler Konzern für das Geschäftsjahr 2017 mit einem Anstieg der Umsatzerlöse auf 120 - 130 Mio. €. Auf der Ergebnisseite plant das Unternehmen abhängig von der Umsatzentwicklung mit einer Vorsteuerrendite von 13 % bis 15 %. Aufgrund der sehr hohen Dynamik an den Absatzmärkten und der begrenzten Sichtbarkeit der Geschäftsentwicklung für die zweite Jahreshälfte ist der Umsatzkorridor derzeit relativ breit gewählt. Das Management ist bestrebt, den Prognosekorridor im Laufe des Geschäftsjahres weiter zu konkretisieren.