Balluff und MPDV beschließen Kooperation
05.05.2015 -
Balluff und MPDV wollen zusammenarbeiten, um gemeinsam Produkte herzustellen. Im April 2015 unterzeichneten Florian Hermle, Geschäftsführer der Balluff GmbH mit Sitz in Neuhausen a.d.F. und Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kletti, Geschäftsführer der Mosbacher MPDV Mikrolab GmbH, eine Kooperationsvereinbarung. Ziel ist die gegenseitige Unterstützung bei der Vermarktung von MOLD-ID von Balluff und dem Manufacturing Execution System (MES) HYDRA von MPDV.
Transparente Werkzeughandhabung
Mit dem Produkt MOLD-ID bietet Balluff eine einfache Einstiegslö-sung zur Überwachung der teuren Spritzgießformen - bei einem relativ geringen Investitionsvolumen. Möglich wird dies durch eine eindeutige Identifikation des Werkzeugs mittels kostengünstiger RFID-Datenträger, die direkt am Werkzeug angebracht werden. Das System arbeitet unabhängig von der Maschinensteuerung und ist auch für ältere Maschinen einfach nachrüstbar. Zudem können die Daten, die über die MOLD-ID Lösung eingesammelt werden, über Webservices an übergeordnete Systeme (z.B. ein MES) zur Verfügung gestellt werden.
Einbindung ins MES-System
In einer ersten Stufe werden die werkzeugbezogenen Daten aus MOLD-ID in die Datenbank des MES HYDRA übernommen. Dadurch können vorhandene HYDRA-Funktionen wie z.B. die vorbeugende Instandhaltung oder der Wartungskalender die Werkzeugdaten im Rahmen von diversen Übersichten, Auswertungen und Statistiken genutzt werden.
In einer weiteren Ausbaustufe können die in HYDRA vorhandenen Funktionen des Werkzeug- und Ressourcenmanagements (WRM) für eine umfassende, zentrale Verwaltung der Werkzeuge genutzt werden. Dazu werden auch relevante Daten an MOLD-ID zurück übergeben und dort mit den erfassten Ist-Daten ergänzt. Damit steht die volle Funktionalität des MES HYDRA mit all seinen Applikationen in Kombi-nation mit Mold-ID zur Verfügung.