AMA-Verband verzeichnet weiterhin deutlich positive Ergebnisse
Die Branche meldet für das erste Quartal ein Umsatzwachstum von sieben Prozent
Der AMA-Verband für Sensorik und Messtechnik befragt seine 450 Mitglieder vierteljährlich zur wirtschaftlichen Entwicklung. Die Branche meldet für das erste Quartal ein Umsatzwachstum von sieben Prozent, verglichen zum Vorquartal. Die Auftragseingänge stiegen zu Jahresbeginn um acht Prozent. Die Branche startet im ersten Quartal 2022 mit positiver Gesamtentwicklung und erwartet für das zweite Quartal ein Umsatzwachstum von sechs Prozent.
Wachstum trotz Lieferschwierigkeiten
Zeigte sich die Sensorik und Messtechnik Branche bereits im vergangenen Jahr mit deutlichem Wachstum, setzte sie diesen Trend im ersten Quartal 2022 weiter fort. Die AMA Mitglieder erwirtschafteten trotz der weiterhin bestehenden Zulieferschwierigkeiten ein Umsatzplus, bei anziehenden Auftragseingängen. Das gilt sowohl für die großen als auch für die kleinen und mittelgroßen (KMU) Branchenvertreter. Allerdings sind die großen optimistischer als die kleinen, bezogen auf die Aussichten der wirtschaftlichen Lage.
Elektronikindustrie und Maschinenbau am stärksten
Beim Umsatz punkteten insbesondere die AMA Mitglieder, die in die Elektronindustrie und die, die in den Maschinenbau liefern. Bei den Zulieferern der Autoindustrie schnitten die KMU besser ab als die großen AMA Mitglieder.
Folgen des Ukrainekriegs betrifft fast alle
Gefragt nach den Auswirkungen der Sanktionen aufgrund des Ukrainekriegs gaben 87 Prozent der AMA Mitglieder an, betroffen zu sein.
Allerdings schätzen die AMA Mitglieder den Anteil der eigenen Betriebsleistungen durch das Embargo auf verkraftbare sieben Prozent. Seit Beginn der militärischen Invasion hat es allerdings zum Teil hohe Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen gegeben, damit bleibt die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung der Industrie insgesamt weiterhin hoch.