AMA-Umfrage im Januar: Sensorik und Messtechnik dank Export groß
28.02.2012 -
Die Ergebnisse der Januarumfrage des AMA-Fachverbandes zeigen eine wirtschaftliche Normalisierung nach den turbulenten vergangenen Jahren. Die Sensorik und Messtechnik präsentierte sich 2011 mit gesundem Wachstum in Umsatz, Investitionen, Export und einem stetig wachsenden Bedarf an Fachkräften. Nachdem die Sensorik und Messtechnik Anfang 2011 einen fulminanten Start hinlegte, erhielt die deutsche Wirtschaft zum Jahresende durch die Unsicherheiten infolge der Euro-Schuldenkrise einen Dämpfer. Folglich sanken ab Mitte des Jahres auch die Umsätze und Auftragseingänge in der Sensorik- und Messtechnik-Branche im vierten Quartal um 1,7 Prozent. Dennoch erwirtschafteten die AMA-Mitglieder für das gesamte Jahr 2011 ein zweistelliges Umsatzplus von 15 Prozent. Verglichen mit den elf Prozent Umsatzwachstum der deutschen Industrie im Jahr 2011, zeigt sich die Sensorik und Messtechnik damit wachstumsorientiert und blickt zuversichtlich in das Jahr 2012. Nach den Erwartungen für das laufende Jahr befragt, rechnen die AMA-Mitglieder mit einem Umsatzplus von fünf Prozent zum Vorjahr.
Schub durch Export
Einen deutlichen Umsatzschub verzeichnet die Branche durch den zunehmenden Export. Die AMA-Mitglieder steigerten das Exportvolumen in den Jahren 2004 bis 2011 um 75 Prozent. Besonders deutlich zeigt sich das Exportwachstum in europäische Länder, Exporte in Länder außerhalb Europas hingegen stagnieren. „Wir sehen uns hier als Verband in der Pflicht, unseren Mitgliedern die Wege auch ins nichteuropäische Ausland zu ebnen. Bereits heute pflegen wir enge Wirtschaftskontakte in den Wachstumsmarkt China und wir werden diese Aktivitäten weiter ausbauen", berichtet AMA-Ältestenratsvorsitzender Reinhold Rösemann.
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