Automatisierung

Akustische Materialprüfung zur Qualitätsüberwachung

28.05.2015 -

Ob für Stichproben oder für eine 100 %-Prüfung: Die akustische Materialprüfung eignet sich hervorragend für die Qualitätssicherung und Qualitätsüberwachung in der Produktion - vor allem für Prozesse mit hohen Taktraten. Eine Sekunde genügt, um ein Werkstück zu prüfen, zu bewerten und zu dokumentieren.

Die akustische Materialprüfung mittels Resonanzanalyse (AR) lässt sich auf alle Werkstücke anwenden, die nach einer äußeren Anregung klingen. Jedes Werkstück schwingt dabei grundsätzlich in seinen typischen Eigenfrequenzen, die von Geometrie, Temperatur und Werkstoffgefüge abhängen. Diese Schwingungen, auch natürliche Frequenzen oder akustischer Fingerabdruck genannt, lassen sich berührungslos mit einem Mikrofon (Luftschall) oder einem Laservibrometer messen und mittels einer intelligenten Software bewerten und analysieren. Dabei können gezielt bestimmte Bereiche des Spek­trums ausgewertet werden. So lassen sich beispielsweise Umgebungsgeräusche ausblenden.

Die akustische Resonanzanalyse ist ein vergleichendes Verfahren und macht in erster Linie eine Aussage zur Festigkeit eines Werkstücks. Gibt es Einflüsse oder Fehler am Werkstück, die die Festigkeit verändern wie durch einen Riss, ändern sich die Resonanzfrequenzen im Spektrum. Durch Vergleich der Spektren können Defekte im Material und der Gefügestruktur detektiert werden. Oberflächliche Kratzer, kleinere Gussmängel, kleine Löcher in der Gussoberfläche oder Einschlüsse können mittels AR nicht detektiert werden.

Entscheidender Faktor: Prüfsoftware
Die Leistungsfähigkeit einer akustischen Prüftechnik ist stark durch die der Prüfsoftware bestimmt. Hierbei geht es nicht nur um die Geschwindigkeit der Datenverarbeitung oder des Datenvolumens, sondern auch um die vielfältigen Auswertemethoden. Die RTE-Software SonicTC verarbeitet die Daten in Echtzeit und beurteilt und dokumentiert in weniger als 700 ms. Ein Alleinstellungsmerkmal der Software sind seine vielfältigen Auswertemethoden und die verschiedenen Möglichkeiten, Einflussfaktoren wie Temperatur, Alter, Gewicht, Chargen oder Dichte von Prüfobjekten kompensieren zu können. Weiterhin ist die Software mit einer Benutzeroberfläche einfach und intuitiv zu bedienen.

RTE, der Spezialist für akustische Resonanzanalyse, entwickelt und liefert Prüfsysteme für die manuelle und automatische Inline-Prüfung gemäß Kundenanforderungen, sodass das Prüfsystem genau auf die Aufgabenstellung abgestimmt ist. RTE-Systeme sind modular aufgebaut und können bei steigenden Prüfanforderungen erweitert werden.

 

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