Automatisierte experimentelle Modalanalyse
11.12.2024 - Strukturkomponenten einfacher testen und analysieren
Polytec hat den Launch seines Produkts Rotovib angekündigt: Rotovib ermöglicht eine automatisierte experimentelle Modalanalyse mit optischen 3D-Scanning-Laservibrometern. Hard- und Software fügen sich dabei in den Polytec-Workflow für scannende Schwingungsmessungen ein. Der große Vorteil von Rotovib: Anwender sparen viel Zeit ein. Der Prüfling positioniert sich mittels Drehteller neu, der Sensoraufbau muss nicht manuell und mühsam versetzt werden. 360°-Messungen eines Prüflings sollen damit so einfach wie eine Messung aus nur einer Richtung werden.
„Mit einem optischen Schwingungsmessgerät muss der Laser alle Seiten erfassen“, erklärt Produktmanager Jörg Sauer von Polytec „Wenn ich das Objekt drehe, sehe ich alle Seiten und spare mir die Zeit, die Sensorik umzustellen. Damit war das Rotovib geboren: ein scannendes 3D-Vibrometer, ein Drehteller und eine Software, die FE-Modelle verarbeiten kann und noch einige Produktivitätswerkzeuge parat hat.“
Polytec verweist darauf, dass Rotovib das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit mit Kunden und Experten ist, um die Automatisierung in der Modalanalyse neu zu denken und dabei die Anforderungen kleinerer Testobjekte zu berücksichtigen.
Ohne besondere Sicherheitsanforderungen
Rotovib ermöglicht es den Anwendern, Modaltests automatisiert und mit hoher räumlicher Auflösung durchzuführen, ohne dabei spezielle Sicherheitsanforderungen erfüllen zu müssen, wie es bei herkömmlichen Robotersystemen der Fall ist. Das Produkt eignet sich besonders für kleinere Testobjekte, wie Steuergeräte oder Getriebegehäuse, und bietet eine effiziente Lösung für die akustische Optimierung.
„Viele Messobjekte in der Modalanalyse liegen unter den 50 kg Traglast und lassen sich so mit hoher räumlicher Auflösung messen. Und nach dem Einrichten passiert alles automatisch“, betont Sauer.