Sick AG gibt Umsatzzahlen bekannt
11.04.2024 - Der Umsatz des Unternehmens ist um über 5 Prozent gestiegen, die gesamte Finanz- und Ertragslage habe sich positiv entwickelt
Der Sensorhersteller Sick mit Hauptsitz in Waldkirch hat seinen Wachstumskurs in einem herausfordernden Geschäftsjahr 2023 fortgesetzt. Der Umsatz ist um 5,4 Prozent auf 2.307 Millionen Euro gestiegen. Um Währungskurseffekte bereinigt stieg der Umsatz sogar um 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die gesamte Finanz- und Ertragslage entwickelte sich positiv. Das Unternehmen investierte im vergangenen Geschäftsjahr 11,7 Prozent des Umsatzes in seine Forschung und Entwicklung. Sick stellt sein Lösungsportfolio auf ein breites, zukunftsfähiges Fundament, das Kunden weltweit bei der industriellen Digitalisierung unterstützt. Allein 70 Patentanmeldungen für software- und KI-basierte Automationslösungen hat das Unternehmen 2023 eingereicht und seine Sensorintelligenz weiterentwickelt. Insgesamt 12.185 Beschäftigte sind für Sick weltweit tätig.
Sick gestaltete die Geschäftsentwicklung positiv und erreichte seine prognostizierten Ziele. Die Umsatzerlöse stiegen um insgesamt 5,4 Prozent auf 2.307 Millionen Euro. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 15,1 Prozent auf 189 Millionen Euro.
Zuwächse weltweit
Sick-Sensorapplikationen sind die Basis für die Steuerung digitaler und automatisierter industrieller Prozesse in Fabrik-, Logistik- und Prozessindustrie. Im Geschäftsjahr 2023 konnte Sick in diesen drei Geschäftsfeldern Umsatzsteigerungen verzeichnen, wobei die Fabrikautomation mit 6,9 Prozent auf 1.185 Millionen Euro das stärkste Wachstum zeigte. Die Prozessautomation wuchs um 5,8 Prozent auf 348 Millionen Euro Umsatz. Die Logistikautomation zeigte nach den Rekordjahren der Coronapandemie und hohen Zuwächsen im E-Commerce weiterhin ein solides Wachstum von 2,8 Prozent auf 747 Millionen Euro.
Aufgrund der weltweit guten Wettbewerbsposition stand die Geschäftsentwicklung von Sick auch im Geschäftsjahr 2023 auf einem breiten Fundament. Hierzu trug neben dem umfassenden Lösungsportfolio auch die Präsenz in allen etablierten Märkten sowie Wachstumsregionen weltweit bei. Im Heimatmarkt Deutschland wuchs der Umsatz trotz leicht rückläufiger Konjunktur um 4,2 Prozent auf 380 Millionen Euro. In der Region EMEA konnte der Umsatz mit 12,2 Prozent auf 823 Millionen Euro überproportional gesteigert werden. Diese positive Entwicklung spiegelt sich in vielen Ländern wider, in besonderem Maße in großen europäischen Märkten wie Großbritannien und Italien. Das Umsatzwachstum in der Region Americas von 7,1 Prozent auf 545 Millionen Euro ergab sich insbesondere in den großen Märkten USA und Brasilien. Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik ging um 4,0 Prozent auf 559 Millionen Euro zurück. Dies ist auf den chinesischen Markt zurückzuführen, der durch negativ wirkende Kursveränderungen des chinesischen Renminbis sowie allgemeine Marktunsicherheiten in der Region beeinflusst wurde.
Zum Stichtag am 31.12.2023 waren im Sick-Konzern 12.185 Mitarbeitende tätig – ein Plus von 2,3 Prozent zum Vorjahr. Das Unternehmen legte bei seinem Personalaufbau einen Schwerpunkt auf den Bereich Forschung und Entwicklung. Dort wurde die Beschäftigtenzahl um 9,2 Prozent auf 1.760 Mitarbeitende erhöht. Innovative Ideen aus Forschung und Entwicklung sind in marktfähige Produkte und 137 Patentanmeldungen von Sick geflossen. Softwarebasierte Lösungen machten dabei rund 70 Patente aus und auch die Einbettung von Künstlicher Intelligenz in die Sick-Sensorhardware wurde in immer mehr Applikationen umgesetzt. Weltweit hält das Unternehmen fast 4.000 Patente für technologische Lösungen, die Kundenunternehmen bei der Steuerung digitaler und automatisierter industrieller Prozesse unterstützen.
Wichtige Kennzahlen auf einen Blick
Sick-Konzern (IFRS) |
2023 |
2022 |
Veränderung in % |
Umsatz (in Mio. EUR) |
2.307 |
2.190 |
+ 5,4 |
EBIT (in Mio. EUR) |
189 |
165 |
+ 15,1 |
Konzernergebnis (in Mio. EUR) |
134 |
120 |
+ 12,5 |
F&E Aufwand (in Mio. EUR) |
270 |
241 |
+ 12,0 |
Mitarbeitende per 31. Dez. |
12.185 |
11.909 |
+ 2,3 |