Stereokamera erkennt Kleinteile in der Automation und Logistik
Die 3D-Kamera von Matrix Vision erreicht mit ihren 12 MPixel-Sensoren eine Erfassungsgenauigkeit, die für die Handhabung kleiner Teile in einem größeren Sichtbereich erforderlich ist.
Ein integrierter Musterprojektor optimiert die Erfassung schwieriger Teile oder Szenen mit geringer visueller Textur. Die mitgelieferte Softwarebibliothek gewährleistet die Kompatibilität zu den Standards GigE Vision und GenICam und damit die flexible Anbindung an eigene Applikationen und Third-Party 3D-Software.
Die Stereokamera BVS 3D-RV1 verfügt über 12 MPixel Global-Shutter CMOS-Sensoren für die Erkennung und Handhabung kleiner Teile auch in großen Erfassungsbereichen mit empfohlenen Arbeitsabständen bis zu 4 m. Entsprechend detaillierte Punktewolken sowie Tiefen-, Konfidenz- und Fehlerbilder liefern die Grundlage für komplexe Automatisierungsaufgaben.
Die Übertragung der Bilddaten zur Tiefenbildberechnung erfolgt parallel über 2 GigE-Schnittstellen, womit je nach Auflösung und GPU-Rechenleistung Wiederholraten bis zu 9 Hz erreicht werden. Die Kamera arbeitet nach dem GigE-Vision Standard und bietet eine GenICam-kompatible Software-Schnittstelle. Damit ist eine hohe Flexibilität für den Anwender gegeben, der sowohl mit der mitgelieferten SGM Producer Bibliothek als auch mit kompatibler Software von Fremdanbietern wie zum Beispiel Halcon oder OpenCV eigene Anwendungen erstellen kann.
Mit der robusten IP54-Ausführung und der passiven Kühlung ist die Kamera für industrielle Umgebungsbedingungen optimiert. Weisen die zu erfassenden Objekte oder die Arbeitsumgebung wenig bis gar keine Textur auf, sorgt der integrierte Muster-Projektor für eine Erhöhung der Informationsdichte und Verbesserung des Stereo-Matching.