Automatisierung

Sensorhersteller nimmt neue Produkte ins Portfolio auf

Auf dem Weg zum Vollsortiment

08.12.2015 -

Kapazitive Sensoren, Zylinderschalter und Laser suchten Interessierte bisher vergeblich im Online-Vertrieb des Sensor-Anbieters Autosen. Das ändert sich nun: Das Unternehmen kündigt an, zahlreiche neue Sensoren mit in sein Portfolio aufzunehmen.

Mit einer langfristig angelegten Produktoffensive geht Autosen einen Schritt in Richtung Vollsortiment. Das Portfolio wird sukzessive nach den Anforderungen der Anwender erweitert. Neben kapazitiven Sensoren und Zylinderschaltern kommen erstmals auch Laser ins Programm; weitere Neuheiten folgen in den nächsten Monaten. Bei aller Diversifizierung bleibt das Angebot fokussiert und praxisgerecht. Ein Spagat, in den das Unternehmen mit zunächst 40 neuen Produkten geht.
Auch wenn Autosen seine Affinität zu ungewöhnlichen Werbemaßnahmen schon unter Beweis gestellt hat: Derart viele Produkte ohne Ankündigung auf den Markt zu bringen ist ausnahmsweise kein Marketing-Gag, sondern hat pragmatische Gründe. „Wir wollen nichts versprechen, was wir nachher nicht halten können“, erklärt Philipp Boehmert, Handlungsbevollmächtigter und Gesamtverantwortlicher für den Bereich Marketing und Vertrieb bei Autosen. Stattdessen konzentrierte sich das Team am Unternehmenssitz auf die Auswahl und Prüfung neuer Gerätetypen. In engem Kontakt mit der Autosen-Community aus Kunden und Anwendern und im Schulterschluss mit den Vorlieferanten hat Autosen an der Lösung dringender Probleme aus der Praxis gearbeitet. „Während manche Anbieter in den letzten Jahren spezielle Geräte für die abwegigsten Anwendungen entwickelt haben, wurden die Probleme an der Basis nicht gelöst“, so Boehmert, „eine Lücke, die wir mit unseren neuen Geräten schließen.“ Für Autosen bedeutet dies, auch in neue Messprinzipien und Applikationsfelder einzutauchen. Kapazitive Sensoren etwa oder Zylinderschalter suchte man bisher auf www.autosen.com vergebens. Diese sind zwar neu im Sortiment, aber kein Neuland: „Die Geräte, die wir neu in unser Sortiment aufnehmen, haben sich in den jeweiligen Bereichen schon lange bewährt. Unser Beitrag ist es, diese nach den Erfahrungen unserer Kunden auszuwählen, neu auszurichten und zu kompletten Lösungen zusammenzuführen“, berichtet Boehmert.

Neu: Laser-Distanzsensoren
Auch Anwendungen, in denen Lichtschranken und Reflexlichttaster bislang an ihre Grenzen stießen, sind künftig mit Autosen-Geräten lösbar. Die neu ins Programm genommenen Laser-Distanzsensoren der Baureihe AL beispielsweise sind für die Erkennung selbst kleinster Objekte auch auf größere Distanzen ausgelegt. Das Flaggschiff, der AL001, erlaubt die punktgenaue Abstandserfassung aus bis zu zehn Metern, verfügt über eine Hintergrundausblendung bis 100 m und ist gegenüber Fremdlicht besonders unempfindlich. Dadurch kann er beispielsweise in Produktionsbetrieben in sicherem Abstand von störenden Umwelteinflüssen installiert werden. Als Komplementärtechnologie stellen die Laser eine sinnvolle Ergänzung der Lichtschranken dar, deren Reichweite prinzipbedingt begrenzt ist und die daher immer relativ nahe am Ort des Geschehens montiert sein müssen. Boehmert: „Beide Verfahren haben ihre Berechtigung. Unser Ziel ist es, für jede Aufgabenstellung in der Positionierungs- oder Füllstandserkennung eine wirtschaftlich und technisch sinnvolle Lösung anbieten zu können.“ Dank Features wie zwei Schaltausgängen mit Analogausgang, einer vierstelligen alphanumerischen Anzeige, gut sichtbarem Laserlichtpunkt und automatischer Schaltpunktbestimmung durch Tastendruck sowie der programmierbaren Ausgangsfunktion lässt sich der AL001 einfach justieren, parametrieren und bedienen. Bereits heute bietet Autosen seinen Kunden nahezu komplette Lösungen aus Sensoren, Befestigungen und Leitungen an. Die für November angekündigten Passivverteiler werden den Anschluss mehrerer Sensoren und die Übertragung der Signale und Versorgungsspannung ermöglichen, was den Installations- und Verdrahtungsaufwand erheblich reduziert. Für 2016 ist zudem die Einführung passender Schaltnetzteile geplant, die das Paket abrunden sollen.

Ein schlüssiges, nicht überfrachtetes Sortiment
Auch im bisherigen Kerngeschäft mit induktiven Sensoren stellt sich Autosen breiter auf. Neue Gewindegrößen für induktive Sensoren der Standard Class (M18 und M30) und neue induktive Ganzmetall-Sensoren (M8, M12, M18, M30) werden aufgenommen. Hinzu kommen neue Sensorleitungen mit Kabellängen von 10 m und 25 m sowie in M12-PVC-Ausführung für den Lebensmittelbereich. Zudem sind zahlreiche induktive Sensoren nun auch mit Öffner-Funktion erhältlich. Alle Autosen-Geräte sind aufeinander abgestimmt, sodass das Sortiment trotz der Erweiterung im Vergleich schmal und übersichtlich bleibt. Erklärtes Ziel ist es, Kunden aus den verschiedensten Branchen mit den jeweiligen Anforderungen ein schlüssiges, nicht überfrachtetes Sortiment anbieten zu können. Ein Konzept, das Autosen seit jeher verfolgt. Entsprechend groß ist die Bandbreite an Industrien, in denen Autosen-Sensoren bereits zum Einsatz kommen. Von der Industrieautomation, dem Werkzeug- und Sondermaschinenbau oder der Automobil- und Lebensmittelindustrie. Es steht zu erwarten, dass die Liste schon bald länger wird.

Kontakt

Autosen

Annastr. 41
45130 Essen

+49 201 74 91 89 21

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