Automatisierung

Umfrage: Macht Social Media für B2B-Unternehmen Sinn? Was Automatisierer darüber denken

11.06.2015 -

Social-Media-Icons finden sich heutzutage auf zahlreichen Unternehmens-Websites. Facebook, Youtube und Twitter gehören meist schon zum Standard. Ferner nutzt man auch LinkedIn, Google+, Yammer, Instagram und Pinterest. Unsere Umfrage unter Unternehmen der Automatisierungsbranche zeigt, dass man die verschiedenen Kanäle durchaus zu nutzen weiß. So werden die zu verbreitenden Informationen differenziert aufbereitet und auf verschiedenen Kanälen gespielt. „Auf Facebook werden idealer Weise Meldungen gepostet, die eine persönliche Note haben: 
Stories, Bilder oder Neuigkeiten von Events“, erklärt Philippe Metzger, PR Manager, von Endress+Hauser. „Auch Tweets sind Neuigkeiten orientiert und Informationen auf Xing thematisieren Karriere und Ausbildung“, ergänzt Stefan Kombüchen, Leiter Unternehmenskommunikation bei Igus. EKS Engel nutzt das Karriereportal Xing zudem, um in seinem LWL-Forum News rund um das Thema Lichtwellenleiter auszutauschen.

Man ist sich also dahingehend einig, dass wechselnder und aktueller Content zwingende Voraussetzung für den Erfolg der Social-Media-Plattformen ist. „Social-Media-Kanäle sind auch eine Herausforderung, denn der Nutzer entscheidet sich durch den Folgen-Button ganz bewusst für das Folgen oder Entfolgen. Das heißt, man muss ständig dran bleiben und Mehrwert bieten, der über andere Kanäle wie Print-Werbung oder eine statische Webseite möglicherweise so nicht transportiert werden kann“, ergänzt Stefan Kombüchen.

Die befragten Unternehmen scheinen ihre Informationen kanal- und zielgruppengerecht aufzubereiten – Likes und Kommentare sowie gestiegene Facebook-Fan- und Twitter-Followerzahlen geben ihnen mit ihrer Strategie Recht. Auch Blogs erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie werden genutzt, um Kundenabfragen zu klären, sich mit Mitarbeitern auszutauschen oder den Nutzer über Firmenevents auf dem Laufenden zu halten. So können Interessierte beispielsweise den Igus-Smart auf seiner Tour durch 32 Länder begleiten, der anlässlich des 30-jährigen Iglidur-Gleitlager-Jubiläums und des 50-jährigen Firmenjubiläums auf Reisen geschickt wurde.

Zielgruppen und Ressourcenplanung
Unterschiede hingegen liegen in den Anfängen der Social-Media-Präsenz. Probiert Endress+Hauser die neue Strategie seit Jahresbeginn aus, testen TDK-Lambda und Pepperl+Fuchs diese Kommunikationsform bereits seit Anfang 2014. Bei EKS Engel fiel der Startschuss vor drei Jahren, um direkt, schnell und intensiv mit den Kunden zu kommunizieren. ABB hingegen startete bereits im April 2009 mit Best-Practice-Beispielen und Filmen über Messen und Events auf Youtube.
Mit Blick auf die Zielgruppen sind sich die befragten Unternehmen wieder einig: Vor allem Neu- und Bestandskunden stehen im Fokus, gefolgt von den eigenen sowie potenziellen Mitarbeitern. Es wird auch davon ausgegangen, dass Journalisten die Kanäle für die Informationsbeschaffung nutzen.

Dass die Social-Media-Kanäle der befragten Unternehmen genutzt werden, zeigt das Feedback seitens der Zielgruppen. Anlass also, weitere Ressourcen zu investieren? „Auf jeden Fall“, meint Julia Nicklas von EKS Engel. „Denn wir wollen schnell, konkret und angemessen auf Anfragen, Einträge und Beiträge reagieren – eine anspruchsvolle Aufgabe, für die wir entsprechende Mitarbeiter benötigen.“ Auch ABB will seine Ressourcen kontinuierlich dem Umfang und der Bedeutung  der Digitalisierung im Kommunikationsmix anpassen. Pepperl+Fuchs investierte rückblickend schon ein Vielfaches der Arbeitszeit in digitale Medien. „Dieses Pensum möchten wir erst einmal halten. Das heißt, eine weitere Ausdehnung ist derzeit nicht geplant“, so Xenia Meyer, Manager Online Marketing Unit, von Pepperl+Fuchs. Bei Endress+Hauser wird man die Entwicklung des laufenden Jahres beobachten und dann über das weitere Vorgehen entscheiden.

Die Umfrage bestätig: Social Media ist lange nicht mehr nur nice-to-have. Das heißt, jedes Unternehmen sollte sich mit den digitalen Medien vertraut machen – nicht nur, um neue Zielgruppen zu erschließen, sondern auch, um bestehende Kunden zu binden.

Kontakt

EKS Engel FOS GmbH & Co. KG

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