Automatisierung

Signalsteckverbinder für Energieversorgung

Signalübertragung in 10- und 20-poliger Ausführung

26.05.2015 -

Ein klares Signal
Signalsteckverbinder für Energieversorgung und Signalübertragung in 10- und 20-poliger Ausführung
Werden viele Kontrollmessinstrumente über einen Anschluss mit Energie und Signalen versorgt, kann das gesamte System effizienter ausgelegt werden. Deshalb bietet ein Hersteller Signalsteckverbinder als 10-polige und 20-polige Variante für die Energieversorgung und Signalübertragung gleichermaßen an. Das spart Kosten und reduziert zudem den Verkabelungsaufwand.

Signalübertragung auf der untersten Feldebene in Produktionen und Prozessen ist das A und O. Sämtliche Steuerungen und Kontrolleinheiten einer industriellen Anlage sind mit Sensoren ausgestattet, die Temperatur, Farbe, Form, Gewicht, Größe, Drücke sowie weitere Parameter messen und ihre Signale gleichzeitig an eine zentrale Steuereinheit übertragen. Um ein System günstiger und effizienter auszulegen, bietet es sich an, möglichst viele Kontrollmessinstrumente über den gleichen Anschluss mit Energie zu versorgen, über den auch die Signale verschickt werden. Dazu bietet der PushPull-Signalsteckverbinder von Harting die zwei Varianten 10-polig und 20-polig. Während der 20-polige pro Kontakt mit bis zu zwei Ampere belastbar ist, ist der 10-polige pro Kontakt für fünf Ampere ausgelegt. Diese gemeinsame Leitung für Energieversorgung und Signalübertragung spart zusätzliche Verkabelung und damit auch Kosten. Zudem gibt es immer weniger Bauteile und Versorgungsleitungen, die zu Fehlern führen können. Mit der neuen 20-poligen Version PushPull V4 können nun bei gleicher Abmessung doppelt so viele Kontakte verbunden werden - eine Lösung für alle Kombinationen von Bus und Signaldaten.
Sein größeres Pendant, der Han PushPull V14 mit Metallgehäuse, ist Standard im Automobilbau, wo er beispielsweise an Robotern zum Einsatz kommt. Der V14 zeichnet sich durch ein robustes Gehäuse aus, das Schweißperlen widersteht und gute Schirmeigenschaften in elektromagnetischen Feldern besitzt.

Durch sein engeres Kontaktmaß ist der PushPull in den Abmessungen kleiner als vergleichbare Signalsteckverbinder. So baut er beispielsweise schmaler als ein D-Sub, der ein deutlich breiteres Profil aufweist. Er besitzt das gleiche Verriegelungssystem und die gleichen Maße wie die Harting-RJ45-Ethernet-Verbindungen oder auch PushPull-Glasfaser-Steckverbinder. Dies schafft durch die gleichen kompakten Maße eine hohe und leicht zu planende Steckverbinderdichte und -anordnung auf Gehäusen.

Geschirmtes Kabel für eine sichere Signalübertragung
Um als Signalsteckverbinder zahlreche Funktionen erfüllen zu können, ist der PushPull-Steckverbinder ohne Werkzeug einhändig zu stecken und zu ziehen. Der korrekte Anschluss wird beim Stecken durch ein deutlich hörbares Klicken signalisiert. Die IP-Schutzklasse 65/67 und ein Temperaturbereich von -40 bis +70 °C lassen auch den Einsatz in rauen Umgebungen zu. Hier zeichnet sich der PushPull-Steckverbinder durch Vibrationsfestigkeit und einen geringen Platzbedarf aus. Eine früher als separates Teil beiliegende Gummidichtung wird in der heutigen Version des wandseitigen Anbaugehäuses bereits im Herstellungsprozess mit angespritzt und kann so weder vergessen noch verloren werden. Die Anbaugehäuse gibt es ebenso wie die Platinenanschlüsse in gerader und in einer um 90° gewinkelten Ausführung.

Für die sichere Signalübertragung und den Schutz gegen Störeinflüsse besitzen die PushPull-Systemleitungen ein geschirmtes Kabel mit guten Eigenschaften für das industrielle Umfeld. Die Leitung führt über einen festen Anguss in den Steckverbinder, der eine 360°-Schirmung gegen Systemeinflüsse hat. Durch diese Ausführung weist die Steckverbinder-Kabel-Kombination eine gute Signalintegrität auf. Um den Ansprüchen und Einsätzen der Kunden nachzukommen, sind die Systemleitungen fertig konfektioniert in verschiedenen Längen verfügbar, welche ohne zusätzliche Montage schnell in Betrieb genommen werden können.

Im New Yorker Untergrund im Einsatz
Im nordamerikanischen Markt wird der PushPull-Signalsteckverbinder an den Stationen der New Yorker U-Bahn eingesetzt. Hier rüstet die Firma Boyce die Stationen mit sogenannten Help Points aus. An diesen kombinierten Informations- oder Notrufsäulen erhalten die Fahrgäste bei Fragen Auskünfte und in Notfällen eine direkte Verbindung zur Leitstelle. Der Einsatz im U-Bahn-Verkehr stellt hohe Ansprüche an die Geräte und die darin verwendeten Komponenten. Denn es geht um die Funktionsfähigkeit und damit auch die Sicherheit in jeder Lage. Aus diesem Grund entschieden sich die Entwickler von Boyce für den Harting-PushPull in 10-poliger Ausführung.

 

Kontakt

Harting Deutschland GmbH & Co. KG

Simeonscarre 1
32427 Minden
Deutschland

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