Mini-Kamera für Roboter
Roboter werden oft mit Kameras ausgestattet, um Aufgaben wie Positionierung, Inspektion oder Qualitätssicherung mit zu erledigen. Das bedeutet, die Kamera muss klein, kompakt, leistungsfähig und schnell sein. Außerdem soll sie sich möglichst durch schwierige Lichtverhältnisse nicht irritieren lassen. Für diese Aufgaben wurde bei Hema die seelectorICAM HD4 entwickelt. Der miniaturisierte Sensorkopf eignet sich für den Einsatz in Roboteranwendungen und unter extrem beengten Platzverhältnissen. Hier können beispielsweise Schweißprozesse an schwer zugänglichen Positionen verfolgt und sichtbar gemacht werden. Der Kamerakopf kann bei geringem Platzangebot mehrere Meter von der Kamera-CPU entfernt montiert werden. Die extreme Helligkeitsdynamik bis zu 170 Dezibel sorgt laut Hersteller für ein sauberes Bild ohne Überblendungen. Ein Embedded-Rechner übernimmt Bildaufbereitung und Bildverarbeitungsfunktionen in Echtzeit. Diese Steuereinheit wird an einem passenden Platz abseits des Arbeitsbereichs untergebracht. Die Bildausgabe erfolgt auf einem externen Monitor über einen VGA- oder Ethernet-Anschluss. Für die Einbindung in die Anlagenumgebung hat die Kamera GigE Vision und digitale Ein- und Ausgänge. Tools wie Halcon machen es zudem möglich, ausgewählte Routinen auf dem Embedded System zu integrieren. Das erhöht die Auswertegeschwindigkeit und die Zuverlässigkeit des Bildverarbeitungssystems deutlich und ist ideal für eine Inline-Qualitätssicherung.