Machine Vision-Kamera und Embedded-Kamera in einem
Neue innovative Kameraplattform von Allied Vision für die Embedded Welt
Allied Vision hat eine neue Kameraplattform vorgestellt. Die neue Allied Vision 1er Produktlinie schließt eine vollständige Palette von Digitalkameras ein. Sie wurde speziell für Embedded Vision-Anwendungen konzipiert, erfüllt aber gleichzeitig die hohen Standards der Bildverarbeitung für sogenannte „Machine Vision“-Anwendungen. Die Allied Vision 1er Produktlinie schlägt eine Brücke zwischen der embedded und der PC-basierten Welt der industriellen Bildverarbeitung und stellt damit für beide Bereiche einen revolutionären Ansatz dar.
Bis heute mussten Entwickler von Embedded Systemen Abstriche bei der Bildqualität und der Leistungsfähigkeit der Kameras zugunsten von Größe, Stromverbrauch und Preis hinnehmen, erklärt Paul Zalewski, Product Line Manager bei Allied Vision. „Hochleistungsfähige Machine Vision-Kameras sind dafür entwickelt, mit einem PC als Host betrieben zu werden, mit wenig Beschränkungen bei der Größe und der Stromversorgung. Die Kosten dieser Kameras sind für die meisten Embedded Vision-Anwendungen zu hoch.“
Der zunehmenden Bedeutung von eingebetteten Systeme als Alternative zur PC-basierten Bildverarbeitung haben die Ingenieure von Allied Vision Rechnung getragen und die Kameraarchitektur neu erfunden. Sie haben eine technische Plattform einwickelt, die das Beste beider Welten miteinander verbindet:
- Große Sensorauswahl
- Fortschrittliche Bildvorverarbeitung
- Kompakte Form
- Niedriger Energieverbrauch
- Industriestandards
- Hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis
Neue Technologie macht Unmögliches möglich
Um das zu erreichen, hat Allied Vision eine eigene „System-on-Chip“-Lösung entwickelt. Die Alvium-Technologie ist das Herzstück der neuen Allied Vision 1er Produktlinie. Sie besteht aus einem proprietären Chipdesign, das für hochentwickelte digitale Bildverarbeitung optimiert wurde. Ausgestattet mit einer umfangreichen Bildverarbeitungsbibliothek spiegelt die Technologie mehr als 25 Jahre Expertise in industrieller Bildverarbeitung wider.
Die innovative Technologie ermöglichte es Allied Vision, eine umfangreiche Palette von Kameras zu entwickeln, die eine Fülle eingebauter Bildoptimierungsfunktionen bieten. Gleichzeitig verfügen sie über eine geringe Größe sowie ein intelligentes Energiemanagement. Ihr Preis ist zudem geringer als der von konventionellen FPGA-basierten Machine Vision-Kameras. Und dabei lassen sie keine Kompromisse bei der Bildqualität, der Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit der Kameras zu.
Indem Aufgaben im Bereich Bildkorrektur und -optimierung vom Host zur Kamera übertragen werden, können Systemingenieure die CPU-Kapazität des Host-Prozessors für anspruchsvollere Bearbeitungsaufgaben nutzen. „Davon profitieren gerade die Integratoren von Embedded Systemen, die mit den begrenzten Rechenkapazitäten der eingebetteten Prozessoren auskommen müssen“, erklärt Zalewski.
Zwei Kamerafamilien mit MIPI CSI-2 und USB3 Vision
Die ersten Kamerafamilien, die auf dieser Plattform basieren, sind die 130er und 140er Serien. Beide Kameraserien sind mit MIPI CSI-2 and USB3 Vision-Schnittstelle und einer großen Auswahl an Sensoren erhältlich. Die Allied Vision 130er Serie ist verfügbar als Bare-board-Version in einem Single-Board-Design (26,5 x 26,5 mm) sowie mit einem robusten 29 x 29 mm Frontflansch mit verschiedenen Objektivfassungen. Die Serie umfasst 4 Modelle mit hochleistungsfähigen CMOS-Sensoren von ON Semiconductors mit einer Auflösungen von 0,5 bis 5 Megapixel. Mit dem auf Bildqualität fokussierten Feature Set liefern die Kameras ausgezeichnete Bildqualität und Leistung zu einem niedrigen Einstiegspreis ab 99,- €Die Allied Vision 140er Serie bietet die gleichen Hardwareoptionen und Sensoren wie die 130er Serie. Darüber hinaus verfügt die 140er Serie mit vier weiteren CMOS-Sensoren von ON Semiconducters und SONY über eine größere Auswahl an Sensoren für höchste Bildqualität und einer Auflösung bis zu 18 Megapixel. Eine USB-Kamera in einem geschlossenen, robusten Gehäuse erfüllt hohe Industriestandards und ergänzt die Palette der 140er Kameras.
Die Kameras der 140er Serie sind mit einem erweiterten Feature Set ausgestattet, das komplexere Bildverarbeitungsaufgaben zulässt. Das Preis/Leistungsverhältnis ist mit einem Preis ab 169,- € ebenfalls sehr attraktiv.
Diese zwei Kameraserien sind die ersten von vielen weiteren einer umfangreichen Palette. Die Plattform der Allied Vision 1er Produktlinie ist sehr flexibel und erlaubt eine modulare Bauweise. Weitere Kameraserien und -modelle, basierend auf der Plattform, werden in der Zukunft folgen.
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