CIPA zertifiziert: Hexapoden von PI testen Bildstabilisierung
Scharfe Aufnahmen auch ohne Stativ zu erhalten und natürliche und künstliche Bewegungen auszugleichen, zählt heute bei Kameras und zunehmend auch bei Smartphones zu den entscheidenden Anforderungen. Die CIPA (Camera and Imaging Product Association), ein internationaler Zusammenschluss von Kameraherstellern, erarbeitet ähnlich wie ein DIN-Ausschuss technische Standards im Bereich der Bilderzeugung.
Der kleine und hochdynamische Hexapod H-811 erfüllte als erstes Sechs-Achsen-Positioniersystem die CIPA-Norm für die Simulation des Kamerazitterns beim Fotografieren. Für den Einsatz als Vibrationsvorrichtung in Prüfaufbauten zur Bildstabilisierung, entwickelte PI den H-811.S11, der Schwingungen wie z. B. Kippbewegungen mit einer Dynamik von 20 Hz über 0,1° Auslenkung ermöglicht. Dabei führt das Hexapod-System wiederholbar eine definierte Prüftrajektorie aus. Der H-811.S11 bietet Stellwege bis 34 mm in der XY-Ebene und bis zu 13 mm in Z-Richtung. Die Kippwinkel betragen 20° um die X- und Y-Achse und bis zu 42° um die Senkrechte.
Der Controller zur Ansteuerung des Hexapods wurde zusätzlich mit einem Funktionsgenerator für Sinusschwingungen ausgestattet. Darüber hinaus können vordefinierte Trajektorien gespeichert werden. Digitale I/O Schnittstellen ermöglichen auch externes Triggern und eine taktsynchrone Datenaufnahme.
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