Flexibilität für dimensionelles Messen
Das spannungskonstante Führungsprinzip des Werth VideoCheck S sorgt für Genauigkeit und Langzeitstabilität. Bei diesem Konstruktionsprinzip werden spezielle mechanische Führungen eingesetzt, bei denen die Vorspannung durch Magnetkraft und Schwerkraft erzeugt wird. Dieses vermeidet ausdehnungsbedingte Spannungsänderungen und verringert zugleich Reibung und Umkehrspiel. Die Langzeitstabilität (fünf Jahre Gewährleistung) wird auch dadurch unterstützt, dass diese Führungen ohne zusätzliche Justage montiert werden können, da sie in einem Präzisionsbearbeitungsprozess mit Geradheitsabweichungen von ca. 1 µm gefertigt werden.
Durch das modulare Gerätekonzept der Werth VideoCheck Baureihe ist es möglich, je nach Anwendungsfall verschiedenste Sensoren zu kombinieren. Neben der schon aus ergonomischen Gründen grundsätzlich empfohlenen Bildverarbeitungs-Sensorik mit der Werth Zoom-Optik, können verschiedenste mechanische Tastsysteme, der patentierte Werth Fasertaster WFP, der in die Bildverarbeitungsoptik integrierte Werth Laser Probe oder auch Spezialsensoren wie der chromatische Abstandssensor CFP („Weißlichtsensor“) eingebunden werden. Mit dem Fasertaster und dem Werth Konturtaster WCP sind auch Rauheits- und Konturmessungen automatisierbar. Durch den Einsatz von Dreh-Schwenk-Gelenken und Tasterwechseleinrichtungen oder auch Werkstück-Dreh- oder -Dreh-Schwenk-Achsen wird ein hoher Grad an Flexibilität erreicht.
Anwendungsgebiete liegen z. B. im Werkzeug- und Maschinenbau, der Automobil-, Elektro-, Kunststoff-, Gummi- oder Glasindustrie. In Kombination der flexiblen, zum Teil patentierten Werth-Sensorik werden völlig neue Anwendungsgebiete erschlossen.
Die neue WinWerth Messsoftware 8.34 unter Windows 7 gestattet einen effizienten und einfachen Betrieb der Geräte. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die ergonomische grafische Bedienoberfl-che zum einfachen Erstellen und Bearbeiten von Programmen.