Jai: Neue prismenbasierte Farbzeilenkameras
Jai hat für die Sweep+ Serie vier neue prismenbasierte Farbzeilenkameras mit High-End-Bildqualität in den Markt eingeführt. Sie bieten 2.048 Pixel, Scanraten von bis zu 80.000 Zeilen/s und High-End-Farbbildqualität.
Die vier neuen Farbzeilenkameras kombinieren die bekannte Prismentechnologie von Jai, speziell optimierte Jai-Linsen und CMOS-Sensoren mit großen 20 x 20 µm Pixeln. Das Ergebnis: High-End-Farbwiedergabe, RGB-Farbausrichtung, Randschärfe und hervorragende Signal-zu-Rausch-Verhältnisse.
Die Kameramodelle SW-2000T-CL und SW-2000T-CXP2 sind 3-CMOS RGB-Kameras mit 3 x 2.048 Pixeln sowie mit CameraLink- bzw. 2-Kanal CoaXPress-Schnittstelle.
Die beiden anderen Modelle, SW-2000Q-CL und SW-2000Q-CXP2 bieten vier prismenmontierte CMOS-Sensoren, wobei der vierte Imaging Channel das NIR-Lichtspektrum gleichzeitig mit den RGB-Kanälen erfassen kann. Die 4-CMOS-Modelle sind zudem mit entweder CameraLink-Schnittstelle oder mit CoaXPress-Schnittstelle mit zwei Anschlüssen verfügbar.
Dank der hochempfindlichen Pixel (mit 20 x 20 µm) sind die Sweep-SW-Modelle in der Lage, verwendbare Aufnahmen viermal schneller als eine Kamera mit lediglich 10-Mikrometer-Pixel zu erstellen. Die Sweep +-Modelle können bis zu 80.000 Zeilen/Sekunde scannen und sind somit ideal für industrielle Anwendungen geeignet, die eine Prozesskontrolle in hoher Geschwindigkeit erfordern.
Mit ihrer großen Lichterfassungszone von 400 µm2 pro Pixel und den großen Pixelquantentöpfen (mit bis zu 360.000 Elektronen) bieten die Kameras hervorragende Signal-zu-Rausch-Verhältnisse für ausgezeichnete Farbbildqualität.
Die Sweep +-Modelle können in zwei Sensorenmodi betrieben werden − in einem Modus für höhere Dynamik und in einem lichtempfindlichen Modus. In höheren Dynamikbereichen wird der Quantentopf mit 360.000 Elektronen gefüllt. Dies ermöglicht Bilder mit höheren Signal-zu-Rausch-Verhältnissen und einem höheren Dynamikumfang (besserer Bildkontrast).
In Situationen, in denen weniger Licht vorhanden ist, kann die Kamera auf den lichtempfindlichen Modus mit kleinerem Quantentopf (60.000 Elektronen) eingestellt werden. So füllt sich der Topf unter schwierigen Lichtverhältnissen schneller, wodurch Geschwindigkeitsverluste vermieden werden, bei einer gleichzeitig höheren Reaktion auf der Grauskala.
Die Verschlusszeiten für R-, G-, B- und NIR-Kanäle können individuell eingestellt werden, um die Lichterfassung bei den einzelnen Farbbändern anzupassen und so ausgewählte Bildausschnitte zu verfeinern.