Grundlagen der Bildverarbeitung: Das PMD-Prinzip
Das magische Auge
Insbesondere in der Robotik und bei der Bildverarbeitung im Außenraum gibt es einen wachsenden Bedarf an Bildverarbeitungssystemen, die auch die Tiefeninformation für eine Szene liefern können. Mittlerweile sind von mehreren Herstellern sog. PMD-Kameras verfügbar, die einen wesentlichen Teil der Signalverarbeitung unmittelbar auf dem speziellen Detektorchip durchführen und ein ortsaufgelostes Abstandsbild erzeugen. Dazu muss die Helligkeit der Beleuchtung getaktet bzw. moduliert werden. Für viele Anwendungen sind diese Systeme bereits jetzt technisch geeignet und hinreichend kostengünstig, und eine weitergehende Optimierung ist in den nächsten Jahren zu erwarten. In diesem Artikel wird das Funktionsprinzip der PMD-Kameras erläutert.