IDS wächst deutlich, vor allem in Übersee
Kamerahersteller trotzt vermeintlicher Krise
Entgegen des vom VDMA prognostizierten Umsatzminus von 7 % erwirtschaftete der Kamerahersteller Imaging Development Systems (IDS) ein Umsatzplus im höheren einstelligen Prozentbereich. Genaue Zahlen nennt das mittelständische Unternehmen aus Obersulm bei Heilbronn jedoch nicht. Insbesondere im Nordamerikageschäft legte der Umsatz überdurchschnittlich stark zu.
Auch das restliche Auslandsgeschäfts verlief erfreulich. Entsprechend stellte das Unternehmen an fast allen Standorten zusätzliche Mitarbeiter ein. Darüber hinaus ziehen die Niederlassungen in den USA, Japan, UK und Korea in größere Räumlichkeiten um.
Im aktuellen Jahr 2020 peilen die Schwaben sogar ein zweistelliges Umsatzwachstum an. Rückenwind gibt die Auftragslage, die um 16 Prozent über dem Jahr 2018 liegt. Diese speist sich unter anderem auf den IDS NXT Kameras sowie der Nachfrage im 3D-Segment. Die All-in-One-Lösung IDS NXT ocean ist seit Kurzem auf dem Markt und verspricht dem Anwender KI-basierte Bildverarbeitung ohne Fachwissen.
„Wir wachsen weiter, entwickeln an innovativen Produkten und sind als Unternehmen daher auch in Zukunft ein verlässlicher und leistungsstarker Partner", erklärt Geschäftsführer Daniel Seiler. "Durch hohe Investitionen in 2019 in unsere Infrastruktur sind wir bestens auf den erhöhten Auftragseingang und eine weitere Steigerung der Nachfrage aufgestellt“. Das neue Innovations- und Technologiezentrum "b39" wird im Laufe des 2. Halbjahres bezugsfertig. Hauptnutzer des 4.500 m2 großen Komplexes, in dem Arbeitsplätze für 200 Mitarbeiter entstehen, wird neben IDS das Schwesterunternehmen IDS Innovation sein, das u.a. die "b39 Akademie" beherbergt.