CTR: F&E-Volumen erstmals über 7 Millionen Euro

28.04.2015 -

Kärntens außeruniversitäres Forschungszentrum, die CTR Carinthian Tech Research, blieb 2014 weiter auf Wachstumskurs: 10 Prozent Steigerung beim Forschungsvolumen, Ausbau des Teams auf 60 Personen, sowie ein weiterer Anstieg an wissenschaftlichen Publikationen. Der Blick in den Jahresbericht 2014 zeigt, dass die von der CTR eingeschlagene Strategie greift: Neben der Initiierung weiterer strategischer Kooperationen wird auf den Auf- und Ausbau von Forschungsinfrastruktur und Technologie-Kompetenz gesetzt.

Plus 10 Prozent Forschungsvolumen

2014 stieg die F&E Betriebsleistung der CTR um 10 % auf 7,5 Mio. Euro. Erzielt wurde der Anstieg sowohl bei geförderten Forschungsprojekten (+11 %) als auch im Bereich der nicht geförderten Auftragsforschung (+28 %). Der erzielte Markterfolg von über 88 % belegt einerseits die hohe Nachfrage an den Forschungsdienstleistungen des Zentrums wie auch den effizienten Einsatz der vorgehaltenen Personal- und Sachressourcen.

Hochqualifiziertes Team

Der Anstieg des Forschungsvolumens führte auch zu einer aliquoten Aufstockung des Forschungsteams auf 60 MitarbeiterInnen. Dabei ist es erneut gelungen, exzellente Forscherinnen und Forscher nach Kärnten zu holen. Erfreulich ist auch die Bestätigung der wissenschaftlichen Exzellenz durch 83 Publikationen, sowie die große internationale Teilnahme am CTR SAW Sensor Symposium (www.saw-symposium.com). 34 junge WissenschaftlerInnen waren in Praktika, Diplomarbeiten und Dissertationen beschäftigt, jede dritte Nachwuchsforschungsposition am CTR konnte durch eine junge Forscherin besetzt werden.

Neues Kompetenzzentrum mit strategischen Partnern

Mit dem Forschungsfokus der Intelligenten Sensorik war und ist die CTR in einem wachsenden Markt aufgestellt. 2014 gewann man neben langjährigen Forschungspartnern wie AVL List, Infineon Technology Austria oder dem Villacher Frontrunner TIPS Messtechnik, weitere namhafte Partner wie ABB, AT&S, Lam Research, OSRAM oder EPCOS. Auf wissenschaftlicher Seite wurde das bestehende Netzwerk rund um die Technischen Universitäten in Wien, Graz, Linz, sowie der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, unter anderem durch das EPFL École polytechnique fédérale de Lausanne in der Schweiz erweitert. Die Erweiterung des Netzwerkes gelang insbesondere durch das neu bewilligte COMET K1 Kompetenzzentrum ASSIC Austrian Smart Systems Integration Research Center (www.assic.eu). Von internationalen Experten evaluiert, konnte CTR mit ASSIC und dem Forschungsfokus der Systemintegration erneut ein österreichisches COMET-Kompetenzzentrum initiieren. Ziel des COMET Zentrums ist es, exzellente, auf acht Jahre ausgerichtete, international sichtbare Forschung, gemeinsam mit Wirtschaft und Wissenschaft in den Bereichen Mikrosystemtechnik, Heterointegration und Systemintegration zu bieten. Das neue Kompetenzzentrum ASSIC startet seine Forschungen mit Jänner 2015 und wird aus Bundesmitteln (BMVIT, BMWFW) sowie Mitteln der Länder Kärnten und Steiermark unterstützt.

Neuer Standort

Ein Grundstein für weiteres Wachstum erfolgte 2014 mit der Erweiterung des Technologieparks zum High Tech Campus Villach: Im ersten Bauabschnitt, der im Herbst 2015 fertiggestellt werden soll, steht für die CTR eine Fläche von ca. 3000m² mit High Tech Infrastruktur, wie Forschungsreinraum, Labor-, Mess- und Prüfeinheiten zur Verfügung. Forschungen auf internationalem Spitzenniveau und wissenschaftlichem Exzellenzanspruch können damit noch effektiver umgesetzt werden. Da der eingeschlagene Wachstumskurs auch massive Investments seitens des Forschungszentrums bedingt, ist die kontinuierliche Unterstützung durch die Eigentümer und Fördergeber ein wesentlicher Faktor um die Mittelfrist-Strategie erfolgreich konvertieren zu können.

„Industrie 4.0" und „Internet of Things"

„Mit der CTR als Forschungszentrum für Intelligente Sensorik und dem Kompetenzzentrum ASSIC mit dem Fokus der Systemintegration haben wir österreichweit ein technologisches Alleinstellungsmerkmal mit internationaler Relevanz", so der geschäftsführende Vorstand Dr. Werner Scherf. „Dadurch werden Produkte und Prozesse sicherer, effektiver und intelligenter." Für den Finanzvorstand DI Simon Grasser, MBA, „bestätigt das Wachstum die Attraktivität des Angebots am Markt für die gebotenen Forschungs- und Entwicklungsleistungen. Der Anstieg des Forschungsvolumens ist auch Indikator für das Innovationspotenzial unserer Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft." Beide Vorstände blicken zuversichtlich in die Zukunft: „Mit intelligenten Sensoren und der Integration von Mikro- und Nanosystemen sind wir bestens für anstehende Herausforderungen wie „Industrie 4.0" und „Internet of Things" aufgestellt."

Kontakt

CTR Carinthian Tech Research AG

Europastraße 4/1
9524 Villach / St. Magdalen
Österreich

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