Automatisierung

Wenn spezifisch statt Standard gefragt ist

Kein Gegensatz: IPF hat eine große Bandbreite an verschiedenen Sensortechnologien und spezialisiert sich gleichzeitig auf einzigartige Sensorlösungen.

Technologievielfalt und Spezialisierung schließen sich nicht zwangsläufig aus, wie IPF beweist. Ganz im Gegenteil: Durch das überaus breitgefächerte Portfolio an sehr unterschiedlichen Geräten hat IPF viele wertvolle Applikationserfahrungen gesammelt, von denen Kunden beim Engineering von einzigartigen Lösungen profitieren. Hier nur wenige Beispiele.

Mehr Sicherheit beim Wellenritt

Ein Hersteller von Wasserjets möchte einen Totmannschalter in die Haltegriffe seiner Fahrzeuge integrieren, damit der Jetantrieb deaktiviert wird, sobald die Hände des Fahrers die Griffe nicht mehr umschließen. Die Komponenten für den Schalter müssen dem aggressiven Meerwasser trotzen, bis zu einer Tauchtiefe von 40 Metern dicht und überdies für die Integration in den Haltegriffen sehr kompakt sein.

Die Lösung: Ein Doppelschalter mit zwei induktiven Sensoren. Für eine hohe Abfragesicherheit wurde jeder Sensor intern redundant ausgelegt und führt daher sowohl einen Schließer- als auch Öffnerkontakt aus, die bei Betätigung gegenläufig schalten.

 

Berührungslos statt mechanisch

Beim Kunststoffspritzgießen muss vor dem Spritzguss stets gewährleistet sein, dass das Werkzeug geschlossen ist. Kontrolliert wird das zumeist mit mechanischen Endschaltern, die aufgrund der hohen Belastungen jedoch häufiger ausfallen. Ein Hersteller von Kunststoffspritzwerkzeugen suchte daher nach einer robusten, berührungslos funktionierenden Alternative, die baugleich zu den bisherigen Endschaltern ist und hohen Einsatztemperaturen von +100 °C bzw. +130 °C standhalten.

Die Lösung: Mit dem IB98A329 und IB98A330 entwickelte IPF zwei berührungslos arbeitende induktive Sensoren, die in ihrer Bauform identisch zu den bisher verwendeten mechanischen Endschaltern sind und sich für Einsatztemperaturen von +100 °C sowie +140 °C eignen. Die Reichweite der Sensoren wurde so gewählt, dass sie ein zu den mechanischen Endschaltern vergleichbares Schaltverhalten aufweisen. Da die Lösungen zudem für unterschiedliche Temperaturbereich ausgelegt sind, werden sie zur besseren Unterscheidung in zwei verschiedenen Gehäusefarben produziert.
 

Besondere Bauform und kundenspezifisch konfektioniert

Ein Hersteller von Teleskopladern möchte die Endlage des Innenrohrs eines Mastens bzw. Telekopausschubs überwachen, wenn dieses vollständig eingefahren ist. Die Platzverhältnisse für den Einbau der Sensorik sind jedoch sehr beengt. Außerdem sollen hierfür nur Stecker von Deutsch verwendet werden, die bei mobilen Arbeitsmaschinen quasi Standard sind, da sie sich selbst bei Stößen oder starken Vibrationen nicht lösen. Für die optimale Installation werden zudem Anschlussleitungen in vordefinierter Länge benötigt.

Die Lösung: IPF entwickelte den induktiven Näherungsschalter IB98F001 (Schaltabstand 10mm) mit einem besonders flachen Gehäuse für die einfache Integration in den Teleskopmasten. Auf Kundenwunsch erhielt der Sensor eine antivalente Schaltfunktion und für den Anschluss eine fest angeschlossene, ölbeständige Leitung (Länge: 1,14m) mit einem vierpoligen Steckverbinder von Deutsch.

 

Stets sichere Prozesse bei hohen Temperaturen

In einer Anlage wird eine Art Brei aus Holzspänen und Leim bzw. Bindemittel auf einem Band aufgetragen und unter Druck sowie hohen Temperaturen zu Spanplatten als Endlosbahn gepresst. Für einen sicheren Prozess beim Transport der Platten während der Verdichtung des Holzbreis in der Anlage sollen Rollstäbe an einem Kettenförderer überwacht werden. Die Sensorik muss sehr robust sein, denn in der Anlage herrschen hohe Temperaturen bis 200 °C und eine hohe Luftfeuchtigkeit durch die Ausgasungen der Holzharze und Bindemittel.

Die Lösung: Ein von IPF entwickeltes zweiteiliges induktives Sensorsystem bestehend aus dem Sensorkopf IN32E332-S, ausgelegt für Temperaturen bis +230 °C, und dem Anschlussverstärker IV991196. Der robuste Sensorkopf ist unmittelbar den rauen Bedingungen in der Anlage ausgesetzt, während sich der Verstärker in einem thermisch unkritischen Bereich auf einer Hutschiene in einem Schaltschrank befindet. Für einen einfachen Austausch gibt die Form des Sensorkopfes zudem die korrekte Einbausituation wieder, damit die aktive Sensorfläche bei der Montage stets den richtigen Schaltabstand für die Detektion der Rollstäbe hat. Darüber hinaus hat der Sensor einen steckbaren Anschluss für die Teflonleitung mit variabler Länge. 

Kontakt

ipf electronic gmbh

Rosmarter Allee 14
58762 Altena
Deutschland

+49 2351 9365-0

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