Rittal richtet Werke neu aus
30.05.2016 -
Im Zuge der Neuausrichtung der Produktion in Deutschland haben Geschäftsleitung und Konzern-Betriebsrat von Rittal einen Interessenausgleich geschlossen. Nach den Plänen des Unternehmens werden vier Werke bis 2018 schrittweise geschlossen, zwei erweitert und ein komplett neues Werk in Haiger gebaut. Für die Neuausrichtung der Produktion investiert das Familienunternehmen in den nächsten Jahren 250 Millionen Euro in die Region – und macht sich fit für die Zukunft.
Bis 2018 soll in Haiger ein modernes Produktionswerk für Kompaktgehäuse entstehen und die Edelstahl- und Schwarzblechproduktion auf neuen Maschinen starten. Die zum Teil nicht mehr weiter modernisierbaren Standorte Herborn, Wissenbach und Burbach werden bis 2018 schrittweise geschlossen. Der Rittal Standort Hof soll künftig zusätzliche Produktgruppen der Standorte Herborn und Burbach fertigen. Das Werk in Rittershausen wird zusätzliche Produktgruppen von Rittal Wissenbach und Burbach fertigen. In Rennerod ist bislang eine Kühlgerätefertigung beheimatet. Zukünftig bündelt Rittal das Know-how am Standort Valeggio in Norditalien, der bereits seit über 20 Jahren auf Kältetechnik spezialisiert ist. In diesem Zuge wird der Standort Rennerod geschlossen.
Unter den heute bekannten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist davon auszugehen, dass dem überwiegenden Teil der Mitarbeiter ein Arbeitsplatz an einem der Standorte im neuen Produktionsverbund der Region angeboten werden kann. Beim Wechsel an einen anderen Rittal Standort wird die bisherige Betriebszugehörigkeit vollständig anerkannt. Rund 570 Arbeitsplätze werden an den zukünftigen Rittal Standorten neu zu besetzen sein.
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Auf dem Stützelberg
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