MSR Electronics feiert zehnjähriges Bestehen

Datenlogger aus der Schweiz im Markt gefragt

25.05.2016 -

Seit nunmehr 10 Jahren ist die Schweizer Firma MSR Electronics für ihre kleinen Datenlogger bekannt, die mit ausgefeilter Sensorik und Prozessortechnik über lange Zeiträume hinweg die unterschiedlichsten physikalischen Umgebungs-Parameter aufzeichnen können. Mit den hoch miniaturisierten Sensorik-Langzeit-Datenspeichern bewegt sich das Unternehmen an der vorderen Front der Technologie-Entwicklung in einem High-Tech-Messtechnik-Markt, in dem man nur durch ständige technische Neuheiten erfolgreich bestehen kann. Gestartet ist die MSR Electronics GmbH im Jahre 2006 mit nur drei Mitarbeitern – als Management-Buy-out eines Forschungs- und Technologie-Unternehmens. Seit dieser Zeit leitet Wendelin Egli zusammen mit seinem Geschäftspartner und Entwicklungsleiter, Uwe Seifert, die Geschicke der mittlerweile auf 15 Beschäftigte gewachsene MSR Electronics GmbH. Die konsequente Innovation mit genauer Orientierung an den messtechnischen Anforderungen der Anwender-Zielgruppe haben auch die beiden Unternehmer als primäre Devise ihrer Firma festgeschrieben.

10 Jahre erfolgreich mit konstanter Innovation

Die Miniatur-Datenlogger als alleinige Produktlinie des Unternehmens bewegen sich in einem Nischenmarkt der industriellen Messtechnik, der aber als High-Tech-Nische eine weitere Produkteigenschaft – neben der Miniaturisierung der Logger – charakterisiert: die Modularität, also die anwenderspezifische Konfigurierbarkeit. Und so tragen nicht nur seit zehn Jahren das Schweizer Unternehmen selbst, sondern auch alle Datenlogger das "MSR" als Haupt-Namensbestandteil: "Modular Signal Recorder".
Anwendung finden die kleinen MSR Datenlogger vor allem in der Transport-, Verpackungs-, Logistik-, Luft- und Raumfahrt- sowie in der Maschinenbau-Technik, wo man sie z.B. zur Maschinen- und Anlagen-Überwachung verwendet, aber auch zur Analyse ungewöhnlicher Ereignisse während des Betriebes oder beim Transport von Geräten. Besonders die Messung von Vibrations- und Schock-Ereignissen an Anlagen oder Maschinenelementen hat dabei eine wesentliche Bedeutung, lassen sich doch z.B. anhand charakteristischer Vibrationsmuster drohende Störungen schon frühzeitig erkennen. Eingesetzt werden die Logger aber auch in Museen zur Überwachung des Raum-Klimas oder zur Überwachung der korrekten Lagerungs-Bedingungen für Arzneimittel.

Bei MSR ist man sich über den Nischenmarkt im Klaren, in dem man sich bewegt. Und auch darüber, dass dieser Markt keine Riesen-Stückzahlen erwarten lässt, er jedoch durch die vielen benötigten Produkt-Varianten ein hohes Mass an Technologie-Know-how und Fertigungs-Flexibilität fordert. Interessant – und sicherlich genau deswegen naheliegend: Das Unternehmen lässt seit jeher nicht im fernen Osten fertigen, sondern stellt jeden einzelnen Datenlogger kundenspezifisch am Sitz der Firma in Seuzach Nähe Winterthur her. „Der wichtigste Faktor für unsere hochwertigen Produkte sind qualifizierte und motivierte Mitarbeiter“ so Geschäftsführer Egli. „Unsere Kunden schätzen, dass wir als Spezialist auch auf ungewöhnliche und sehr spezielle Anwender-Anforderungen rasch eingehen können –  oftmals besser und direkter als Unternehmen, die auf den Gesamtmarkt ausgerichtet sind.“
Insgesamt sind diese Randbedingungen charakteristisch für einen Nischenmarkt, der sich aber gerade in der letzten Zeit als sehr erfolgreich herausgestellt hat, wenngleich die wirtschaftlichen Randbedingungen besonders im Jahre 2015 durch den gegenüber allen Währungen sehr starken Schweizer Franken ungewöhnlich herausfordernd waren.

Zukunftsorientiertes Produktspektrum: Messtechnik in der Cloud

Die bekanntesten Logger-Produkte des Unternehmens sind die Typen MSR145, MSR160, MSR165 und MSR255, die – je nach Typvariante – mit verschiedenen Intern- und Extern-Sensoren Temperatur, Luftdruck, rel. Feuchte, Beleuchtungsstärke und (je nach Ausführung) in Hochgeschwindigkeit bis zu 1600 Mal je Sekunde auch Drei-Achsen-Beschleunigungs-/Lage-Messungen durchführen und im internen Langzeit-Speicher ablegen können. Auch Spannungssignale beliebiger externer Sensoren lassen sich z.B. beim Typ MSR145 mit erfassen. Ausgelesen wird via USB in eine spezielle PC-Software, neuerdings auch via Bluetooth oder eine spezielle Internet-Box in eine eigene "MSR-Cloud" hinein (Typ 145WD).
Neu ist auch der Datenlogger MSR385WD, ein Wireless-Mess-System mit abgesetzten, äusserst robusten Funk-Sensoren für Temperatur, Feuchte und Luftdruck, die im ISM-Band ihre Daten an den Logger senden, der seinerseits über ein GSM-Terminal beispielsweise mit der MSR-Cloud Kontakt aufnehmen kann - eine ideale Lösung für das Mehrfach-Messstellen-Fernmonitoring.

Wie deutlich in die Zukunft hinein weisend sich das jetzige Produktspektrum der MSR-Logger erweist, zeigt ein Applikationsbeispiel der jüngsten Zeit aus der 10-jährigen Firmengeschichte: Bereits zum fünften Mal in Folge begleiteten erst unlängst Datenlogger der Schweizer MSR Electronics GmbH die Flüge des unbemannten Raumfrachters „Cygnus“ zur Internationalen Raumstation ISS. Sie zeichnen Schocks und Vibrationen während des Fluges auf und liefern damit wertvolle Daten für die Raumfahrt-Ingenieure. Die Zulassung der MSR-Logger in diesem Top-High-Tech-Bereich zeigt, auf welchem technologischen Niveau man sich befindet - und dass dieses Niveau eine gute Basis ist für die kommende Dekade der Firmen- und Technologie-Entwicklung bildet.

Kontakt

MSR Electronics GmbH

Mettlenstrasse 6
8472 Seuzach
Schweiz

+41 52 316 2555

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