Atlas Copo darf Isra Vision übernehmen
Behörden genehmigen Kauf von 92,2 Prozent der Aktien des Anbieters von 3D-Bildverarbeitungslösungen
Atlas Copco darf Isra Vision, Anbieter von Oberflächeninspektions- und 3D-Bildverarbeitungslösungen, übernehmen. Das Vorhaben wurde Anfang des Jahres öffentlich. Die letzte ausstehende behördliche Genehmigung erteilte am 11. Juni 2020 das Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS).
Demnach darf der schwedische Konzern nun 92,19 Prozent der Aktien von Isra Vision zum Einzelpreis von 50 Euro kaufen. Das deutsche Unternehmen wird zu einer neuen Division im Konzernbereich Industrial Technique und weiterhin eigenständig vom Hauptsitz in Darmstadt aktiv sein. Der Vorstandsvorsitzende von Isra Vision bleibt noch mindestens für ein Jahr an der Spitze des Bildverarbeitungsunternehmens. Er soll den Übergang koordinieren.
Atlas Copco hat seinen Hauptsitz in Stockholm. Das Unternehmen hat Kunden in über 180 Ländern und beschäftigt etwa 39.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Umsatzerlöse lagen im Jahr 2019 bei 104 Milliarden Schwedische Kronen (rund 10 Milliarden Euro).